Neue Bushaltestelle im Neubaugebiet
elbMOBIL bindet Norderbülte ab 1. August an Winsener Stadtgebiet an
Gute Nachrichten für alle, die in den vergangenen Jahren im Winsener Neubaugebiet Norderbülte eine neue Heimat gefunden haben: Die Norderbülte soll künftig mit einer eigenen Bushaltestelle an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angeschlossen werden. Der Landkreis Harburg und die Stadt Winsen freuen sich, damit einen vielfach geäußerten Wunsch der Einwohner zu erfüllen. Kreis- und Stadtverwaltung klären derzeit, wo und ab wann die Haltestelle eingerichtet werden kann.
Damit die Norderbülte in der Zwischenzeit nicht weiter ohne ÖPNV-Anschluss auskommen muss, verbindet das elbMOBIL übergangsweise für zunächst sechs Monate das Neubaugebiet mit der Winsener Innenstadt. Los geht es am 1. August: Fahrten können bequem per elbMOBIL-App oder per Telefon gebucht werden, Fahrgäste aus der Norderbülte werden im Wohngebiet für Fahrten eingesammelt, etwa an der virtuellen Haltestelle „Kita Nordlicht“.
Das elbMOBIL, das vom Landkreis Harburg, der Samtgemeinde Elbmarsch und der Stadt Winsen gemeinsam finanziert wird, schreibt seit Ende 2020 trotz eines schwierigen Starts durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie eine Erfolgsgeschichte. Egal, ob zum Einkaufen, zum Arzt, zur Arbeit oder für Freizeittouren - das elbMOBIL wird immer beliebter. Über 110.000 Fahrgäste haben das On-Demand-Shuttle-System bisher genutzt. Allein seit Juni 2023, dem elbMOBIL-Start in allen Ortsteilen der Kreisstadt Winsen, konnten die Fahrer der KVG über 46.000 Fahrgäste begrüßen.
elbMOBIL schreibt seit dem Start 2020 eine Erfolgsgeschichte
Insgesamt sechs elbMOBILe, darunter ein E-Fahrzeug, verbinden seit 2020 die Samtgemeinde Elbmarsch und Winsen. Seit Juni 2023 können auch Fahrten zwischen dem Winsener Stadtkern und allen Ortsteilen gebucht werden. Die On-Demand-Shuttles sind eine attraktive, bedarfsgerechte Ergänzung zum ÖPNV und für manche sogar eine günstige und klimaschonende Alternative zum eigenen PKW. Sie fahren nicht nach Fahrplan, sondern können montags bis freitags ab 5 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags ab 8 Uhr und abends bis 23 Uhr bzw. freitags und vor einem Sonn- oder Feiertag sogar bis 2 Uhr per App oder Telefon für Fahrten gebucht werden. Bis zu sieben Passagiere können pro Fahrzeug barrierefrei befördert werden.
Fahrgäste, die das elbMOBIL nutzen möchten, zahlen neben dem hvv-Tarif (Einzel- oder Zeitkarte, statt der hvv-Fahrkarte kann natürlich auch das Deutschlandticket genutzt werden) einen elbMOBIL-Zuschlag. Dieser beträgt für App-Nutzer 1,50 Euro, für Fahrgäste, die telefonisch buchen, 2 Euro. Als Gruppe ein elbMOBIL zu buchen, lohnt sich doppelt: Der Komfortzuschlag wird dann nicht pro Person, sondern nur einmal pro Buchung erhoben. Außerdem kann der Zuschlag auch als Zeitkarte über die App gebucht werden: als Wochenkarte (6 Euro) für beliebig viele Fahrten innerhalb von sieben Tagen nach Zahlung oder als Monatskarte für beliebig viele Fahrten innerhalb von 30 Tagen nach Zahlung. Natürlich ist hier jeweils auch eine gültige Fahrkarte erforderlich.
Fahrkarten können bequem in der App per Kreditkarte, PayPal oder Lastschrift bezahlt werden. Eine Barzahlung beim Fahrpersonal ist ebenfalls möglich. Hier ist es auch möglich, nur den Zuschlag zu bezahlen, falls ein hvv- oder Deutschlandticket vorhanden ist.
• Mehr Infos zum elbMOBIL unter https://www.kvg-bus.de/fahrplaene/landkreis-harburg/elbmobil/.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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