Fahrradstreifen sollen weg
Niedersächsisches Verkehrsministerium sieht einen Richtlinien-Verstoß der Stadt Winsen
thl. Winsen. Die Stadt soll die vor etlichen Jahren angelegten Fahrradstreifen in der Bahnhofstraße und in der Bahlburger Straße in Pattensen plötzlich entfernen, weil diese nicht Richtlinienkonform sind. Das meint zumindest das Niedersächsische Verkehrsministerium als Fachaufsichtsbheörde und hat eine entsprechende Aufforderung ausgesprochen. Auslöser war die Beschwerde einer benachbarten Kommune. Das teilte Bürgermeister André Wiese (CDU) den Mitgliedern des Verwaltungsausschusses (VA) jetzt mit. Doch so einfach will die Stadt dem Ansinnen des Ministeriums nicht nachkommen. Wiese: "Mit dem Thema werden die Gremien des Stadtrates, die diese Schutzmaßnahmen seinerzeit beschlossen haben, noch gesondert befasst."
Weitere Themen im VA:
• In einer Personalsache ging es um die beantragte Versetzung einer Beamtin zu einem anderen Dienstherrn, der zugestimmt wurde.
• Im zweiten Bauabschnitt des Gewerbegebietes Luhdorf wird eine Fläche von gut 13.000 Quadratmeter an ein bereits in Winsen ansässiges produzierendes Unternehmen veräußert, das räumlich erweitern und die Zahl seiner Mitarbeiter aufstocken will.
• Zudem ist der Auftrag vergeben worden zur Ausführung einer vorgezogenen naturschutzfachlichen Ausgleichsmaßnahme. Die Erschließung des Neubaugebietes Norderbülte bedeutet einen Verlust von Lebensraum für den Kiebitz. Ausgeglichen werden soll dieser Eingriff schon vorab durch die Anlegung einer Blänke als Kleingewässer und die Ansaat einer extensiven Grünlandwiese in den benachbarten Osterwiesen. Der Auftrag hat ein Volumen von insgesamt 94.500 Euro und geht an die Firma Hoppe Garten- und Landschaftsbau aus Uelzen.
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