Winsen
Gewässerschau des Wasser- und Bodenverbandes Untere Luhe

An der diesjährigen Wintergewässerschau nahmen teil (v. li.): Joachim Kemmbügler, Theres Lühr, Heiner Meyer, Peter Harms, Jürgen Althoff, Hermann Rabeler, Christian Lehmbeck und
Henrik Rüschmeyer | Foto: Jan Jürgens
  • An der diesjährigen Wintergewässerschau nahmen teil (v. li.): Joachim Kemmbügler, Theres Lühr, Heiner Meyer, Peter Harms, Jürgen Althoff, Hermann Rabeler, Christian Lehmbeck und
    Henrik Rüschmeyer
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Um sicherzustellen, dass auch in diesem Winter das Wasser nicht in die Häuser und Wohnungen der Anlieger der Luhe in Winsen eindringt, hatte der Wasser- und Bodenverbandes Untere Luhe kürzlich zu einer Gewässerschau eingeladen.

Unter der Führung von Verbandsvorsteher Heinrich Meyer wurden der Uferbereich der Luhe und den anliegenden Gräben besichtigt. Hintergrund: Eigentlich stünde Winsen in der Kernstadt und der weiteren Umgebung bei Starkregen, Sturmfluten und ähnlichen Ereignissen unter Wasser. Durch Eindeichung und Vergrabung wurden die Umgebung und die Wasserläufe so geführt, dass die Nutzung der Ländereien rund um die Luhe, Elbe und Ilmenau ganzjährig möglich wurde.

Die einzelnen wasserführenden Flüsse, Bäche und Gräben werden in definierten Regionen von den jeweiligen Wasser- und Bodenverbänden gepflegt, kontrolliert und technisch auf dem Laufenden gehalten.
Der Bereich des Wasser- und Bodenverbandes Untere Luhe führt von Bahlburg über Luhdorf und Roydorf bis in die Kernstadt. Dort endet der Bereich im Schusterwall, wo der Pattensener Graben in die Luhe mündet.
Zweimal im Jahr wird bei der Gewässerschau überprüft, was funktioniert und beraten, was an Veränderungen von Vorteil wäre. Dabei wägen die Beteiligten zwischen Hochwasserschutz, ökologischen und ökonomischen Folgen der Maßnahmen ab.

„Ohne die Aktivität des Verbandes hätten ca. 50 Prozent der Anrainer mindestens einmal im pro Jahr Wasser im Haus. Wir sorgen dafür, dass das Wasser geregelt in die Elbe abfließen kann oder sich definiert in entsprechenden Polderflächen ausbreitet", so Heinrich Meyer.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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