Winsen
Große Bauvorhaben sollen verwirklicht werden
In Winsen sind mehrere große Bauvorhaben für Wohnungen und Gewerbe geplant. Materialknappheit und explodierende Preise auch für Baustoffe machen manchen Bauherren jedoch zu schaffen. Bestes Beispiel dafür ist - wie berichtet - die Absage der Firma Ankerkraut, die im Gewerbegebiet Luhdorf einen Neubau verwirklichen wollte.
Das WOCHENBLATT hat für drei große Projekte bei den zuständigen Bauherren nachgefragt, wie der Stand der Dinge ist.
Die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft (KWG) will am Michael-Ende-Weg im Baugebiet Winsener Wiesen-Süd ein Mehrfamilienhaus errichten und hat dafür bereits von der Stadt grünes Licht für einen geringeren Stellplatzschlüssel bekommen. "Der Bauantrag ist gestellt und hoffen auf eine Genehmigung noch im September", so Geschäftsführer Joachim Thurmann. "Nach unserer Planung sollen die 29 Wohnungen unverändert im Mietsegment - bezahlbares Wohnen - errichtet werden. Sollten nicht doch noch einmal Firmen in Folge unkalkulierbarer Preisentwicklung abspringen, sollen die Erd- und Tiefbauarbeiten im Oktober erfolgen."
"Das Projekt wird durchgeführt", sagt auch Rolf Specht von der Specht-Gruppe in Bremen. Seine Firma will am Hansekreisel ein Wohn- und Geschäftshaus mit Pflegeeinrichtung errichten. "Derzeit bereiten wir den Bauantrag mit den erforderlichen Unterlagen und Gutachten vor, um ihn baldmöglichst einzureichen", so Specht. Er gehe davon aus, dass die Umsetzung der Planung im zweiten Quartal 2023 beginnt.
Etwas wortkarger gibt sich dagegen die Volksbank Lüneburger Heide. Sie plant den Bau eines Wohn- und Geschäftshauses an der Hansestraße, auf dem Grundstück der alten Hoyer-Tankstelle. Auf WOCHENBLATT-Nachfrage teilt Sprecherin Katrin Mönchmeyer nur mit: "In der Sache gibt es keine Neuigkeiten zu berichten." Heißt übersetzt wohl, auch hier gehen die Planungen weiter.
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