Hunde zum Singen bringen
Gruppe "baff!" um Winsener Jonathan Mummert hat "Auftritt" im TV
ce. Winsen. Seit acht Jahren begeistert die mehrfach ausgezeichnete A-cappella-Gruppe "baff!“ um den aus Winsen stammenden Komponisten, Arrangeur und Sänger Jonathan Mummert (22) bei Konzerten weit über Deutschland hinaus das Publikum. Ab sofort sind Mummert & Co. auch im Fernsehen zu erleben - und leihen der singenden Hundeformation "Acabeller" (!) in der Animations-Kinderserie "Ein lustiges Hundeleben" bei Netflix ihre Stimmen.
Im Mittelpunkt von "Ein lustiges Hundeleben" steht die erfinderische Hündin Tatze, die in Pfotstadt lebt. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Scotty erlebt Tatze spannende und lustige Abenteuer und ist zur Stelle, wo Hilfe gebraucht wird. Die "Acabeller" liefern dazu mit fröhlichen Liedern den passenden Soundtrack.
"Aus heiterem Himmel bekamen wir eine Mail vom Team des Hamburger CSC-Synchronstudios, das von unseren Auftritten gehört hatte und uns gerne bei dieser Produktion dabeihaben wollte. Da haben wir uns natürlich nicht zweimal bitten lassen", erzählt Jonathan Mummert. Einmal im Monat reisen Mummert sowie seine "baff!"-Mitstreiter Lilly Ketelsen und Maximilian Kleinert nun von ihren Wohnorten in Leipzig und Berlin nach Hamburg, um dort in die Rollen der "Acabeller" zu schlüpfen.
"Das Synchronisieren der singenden Hunde macht wirklich Spaß! Wir haben es dabei einfacher als die Sprecher der übrigen Figuren, denn wir bringen ja den Beat mit", erklärt Jonathan Mummert mit Blick auf die gemeinsame Band-Erfahrung und die Tatsache, dass alle "baff!"-Mitglieder Musikstudenten sind. Komplettiert wird die Gruppe durch Florentine Faber, die Chorleitung studiert, beim "Hundeleben" aber nicht mit von der Partie ist.
Seit dem Corona-Lockdown sind auch "baff!" nicht mehr live aufgetreten. Um ihre Fans aber nicht sang- und klanglos zu lassen, haben sie ihre neue CD "bei Zeiten" aufgenommen. Unter den zwölf mitreißenden bis nachdenklich stimmenden Songs ist auch eine unter die Haut gehende Coverversion des Hits "Wake me up" des 2018 verstorbenen Star-DJs und Musikproduzenten Avicii. "Wir hoffen, dass wir das Album möglichst bald bei Live-Konzerten mit viel Publikum präsentieren können", nennt das Quartett seinen sehnlichsten Wunsch. Was die Sänger nicht mehr wollen, haben sie vor wenigen Tagen in ihrem neuesten Video auf Facebook als Statement zur Pandemie auf den Punkt gebracht: "Zu Hause sein".
• Mehr Infos - auch zum Erwerb der CD - unter www.baff-musik.de.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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