Gute Dorfgemeinschaft wurde beim ersten Buurnreken in Winsen-Gehrden gelobt
ce. Winsen. Das vielerorts schon traditionelle Buurnreken - die Bürgerversammlung mit Rück- und Ausblicken - fand jetzt erstmals auch im Winsener Ortsteil Gehrden statt. Ortsvorsteherin Renate Buchholz begrüßte in "Homanns Landhaus" neben 40 Ortseinwohnern auch Winsens Bürgermeister André Wiese und den Ratsherrn Steffen Behr aus Hoopte.
Gemeinsam bedankten sich die Ortsvorsteherin und das Stadtoberhaupt bei den Bürgern für deren großen Gemeinsinn in Winsens kleinstem Ortsteil, in dem aktuell 251 Menschen wohnen. Renate Buchholz ließ das Dorffest, den Dorfputz und andere Gemeinschaftsaktionen Revue passieren. André Wiese stellte den Haushaltsentwurf für 2018 vor, der kürzlich mit einem Defizit von rund 1,2 Millionen Euro in die Gremienberatung ging.
Die Gehrdener machten ihrem Unmut über zu schnell fahrende Pkw im Geestwiesenweg und in der Straße Saatgehrden, eine fehlende Busanbindung an die Kernstadt und über den Lärm durch die Bahnstrecke Luft. Angeregt wurden Ortsschilder für Gehrden an der K86, um Verkehrsteilnehmer zur Temporeduzierung zu bewegen, eine Verbesserung der Querungshilfe für Schulkinder und eine Freigabe des Geestwiesenweges als Direktverbindung in die nördlichen Winsener Ortsteile. Zum Abschluss trug die Ortsvorsteherin einige Passagen aus der Dorfchronik über die Entstehung Gehrdens vor 249 Jahren vor.
"Das war eine gelungene Premiere. Für den Austausch und die Festigung der Dorfgemeinschaft ist so eine Veranstaltung gleichermaßen gut", zog Renate Buchholz ein positives Fazit des ersten Buurnrekens und kündigte an: "Das wird wiederholt.“
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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