Gute Zusammenarbeit wird fortgesetzt
thl. Winsen. Der Landkreis Harburg setzt auf Kontinuität und setzt die Kooperation mit den Rettungsleitstellen Rotenburg und Heidekreis fort. Landrat Joachim Bordt unterzeichnete mit seinem Landratskollegen Herrmann Luttmann (Rotenburg) und Manfred Ostermann (Heidekreis) eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung. Mit der Vereinbarung bringen die Landkreise die Planung und Ausschreibung neuer Leitrechner und Vermittlungstechnik für den Verbund ihrer Rettungsleitstellen auf den Weg. Die neue Technik soll ab 2017 die bisherige nach zehnjähriger Nutzungsdauer ablösen.
Hintergrund: Seit Anfang 2007 betreiben die drei Kreise einen gemeinsamen Leitstellenverbund, der die Einsatzleitstellen in Winsen, Soltau und Zeven mit leistungsfähigen und sicheren Datenleitungen sowie gemeinsamer Rechner- und Vermittlungstechnik vernetzt. Der Verbund bietet neben einer wesentlich erhöhten Ausfallsicherheit bei technischen Störungen den rund 540.000 Bürgern der drei Landkreise mehr Sicherheit bei Notfällen. Über die „112“ eingehende Notrufe können auch bei sehr hohem gleichzeitigem Notrufaufkommen angenommen und die Einsätze disponiert werden, da die Notrufe im Verbund in allen drei Leitstellen gleichzeitig auflaufen und abgearbeitet werden. Auch größere Schadensereignisse können so wesentlich reibungsloser als in drei Einzelleitstellen abgearbeitet werden. Seit 2012 verfügt der Leitstellenverbund über ein gemeinsames Sendernetz zur digitalen Alarmierung der Feuerwehren und Rettungsdienste. Mit diesem können die Rettungskräfte selbst bei Totalausfall einer Leitstelle, etwa durch direkten Blitzeinschlag, von den beiden anderen Leitstellen alarmiert und zum Einsatzort geleitet werden.
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