Hinweisschilder auf das Schloss
Stadt Winsen wirbt jetzt auf der Autobahn für touristische Attraktion
thl. Winsen. Was lange währt, wird endlich gut! Im Verlauf der A39 sind in Fahrtrichtung Hamburg vor der Anschlussstelle Winsen-Ost und in Fahrtrichtung Lüneburg vor der Anschlussstelle Winsen-West touristische Hinweisschilder aufgestellt worden, welche auf das „Schloss Winsen“ aufmerksam machen. Das Besondere: Die ganze Aktion hat von der ersten Idee bis zum Aufstellen "nur" knapp 13 Jahre gedauert.
Die beiden touristischen Unterrichtungstafeln sind in den Farben braun und weiß gehalten und zeigen das Winsener Wasserschloss.
Winsens Bürgermeister André Wiese freut sich darüber, dass die zuständige Behörde der Anbringung beider Schilder zugestimmt und mit der Stadt eine entsprechende Vereinbarung abgeschlossen hat: „Seit 2002 bemühen wir uns um eine Genehmigung für derartige Schilder, die an den Bundesautobahnen auf touristisch bedeutsame
Ziele hinweisen. Die Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt und ich bin froh, dass wir das Vorhaben zur Verbesserung des Stadtmarketings und Stärkung der Anziehungskraft unserer schönen Innenstadt mit einem solchen Nachdruck verfolgt haben.“
Unterstüzt wurde die Stadt von Sponsoren, die sich jeweils mit stattlichen Beträgen an den Anschaffungskosten der Tafeln beteiligt haben - die Hans-Jürgen-Weseloh-Stiftung und die Firma Schröder Immobilien, die sich seit 2007 ebenfalls intensiv für die Errichtung derartiger Schilder an der Autobahn eingesetzt und dabei über die Jahre nicht locker gelassen hat. „Es waren dicke Bretter zu bohren“, so Inhaber Jörg Schröder rückblickend.
Für Schröder ist es seit Jahren ein Anliegen, für Winsen und die vielfältigen Reize der Stadt zu werben. „Wer auf den bundesdeutschen Autobahnen unterwegs ist, dem fallen die touristischen Hinweistafeln auf. Ihre Wirkung ist nicht zu unterschätzen und es war an der Zeit, dass sich auch Winsen diese Wirkung zunutze macht", so der Makler.
„Als gemeinnützige Heimatstiftung fördern wir Vorhaben, die der Stadt Winsen und den Einwohnern dienen und deren Heimatgefühl stärken“, erläutert Heinrich Rösing als Vorstandsvertreter der Weseloh-Stiftung. „Diesen Stiftungszweck erfüllt das konkrete Projekt uneingeschränkt.“
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