"HiPsy"-Chef Holger Maack feiert 60. Geburtstag

Seit 35 Jahren bei "HiPsy" aktiv: der heutige Geschäftsführer Holger Maack
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  • hochgeladen von Christoph Ehlermann

Er wollte immer "vernünftige Angebote für psychisch Kranke" schaffen

ce. Winsen. "Oberste Priorität hat für mich, vernünftige Einrichtungen und Unterstützungsangebote für psychisch Erkrankte zu schaffen." Das sagt Holger Maack, der sich seit 20 Jahren als Geschäftsführer der landkreisweit aktiven, gemeinnützigen "HiPsy" (Hilfe für psychisch kranke Menschen) GmbH engagiert - und am Mittwoch, 12. Juli, seinen 60. Geburtstag feiert.
Gegründet wurde "HiPsy", deren Hauptgeschäftsstelle heute in Winsen steht, 1974 als Verein. Der legte seinerzeit mit einer "Therapeutischen Wohngemeinschaft" (WG I) in Putensen den Grundstein für seine künftigen Aktivitäten. Im Gründungsjahr besuchte Holger Maack einen "Tag der offenen Tür" in der WG. "Damals wuchs in mir der Wunsch, Menschen so zu betreuen, dass sie sich trotz ihrer Erkrankung wohl fühlen", erinnert sich Maack. Nach seinem Studium der Sozialpädagogik war Maack ab 1982 in Putensen als Sozialarbeiter tätig, bevor er 1997 die Leitung von "HiPsy" übernahm.
Heute betreuen Holger Maack und seine etwa 150 Mitarbeiter rund 450 Männer und Frauen im Landkreis Harburg. Deren Erkrankungen reichen von Psychosen über Persönlichkeitsstörungen (Waschzwang, Borderline-Syndrom) bis zu Depressionen. Als Hilfsangebote gibt es unter anderem Tagesstätten, Wohngemeinschaften und eine ambulante Betreuung. Derzeit entsteht auf dem Gelände der WG I in Putensen ein Neubau mit zehn Plätzen für Betreute. Bauträger ist der "HiPsy"-Förderverein, dessen Vize-Vorsitzender Holger Maack ist.
"Von der Gründung der ersten Wohngemeinschaft bis zum aktuellen Vorhaben wurde einiges geschaffen, was ohne ein äußerst engagiertes Team jedoch nicht möglich gewesen wäre", richtet Maack einen großen Dank an seine Mitarbeiter. Und schmiedet bereits neue Pläne: "Ich würde in Putensen gerne den Werkstattbereich, die Gartenbaugruppe und eine Kantine gemeinsam unter ein Dach bringen."
Abschalten kann er am besten beim Motorradfahren oder auch bei der Arbeit an Haus und Garten daheim in Melbeck (Kreis Lüneburg). Holger Maack: "Da gibt es immer etwas zu tun, aber das ist ein wunderbarer Ausgleich zur Arbeit."

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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