"Identitäten unbedingt erfassen!": Evangelischer Arbeitskreis in CDU zu unkontrolliert eingereisten Flüchtlingen
ce. Landkreis. "Die Identität der 2015 unkontrolliert eingereisten Flüchtlinge muss jetzt nachträglich in jedem Einzelfall erfasst, überprüft und mit Sicherheitshinweisen abgeglichen werden." Das fordert Dr. Jörn Lütjohann, Vorsitzender des Kreisverbandes Harburg-Land des Evangelischen Arbeitskreises in der CDU (EAK) von der Bundesregierung. Anlass sind die jüngsten Terroranschläge in Würzburg, Ansbach und Nizza.
Lütjohann verweist auf Medienberichte, wonach dem Bundeskriminalamt derzeit für Deutschland 369 Hinweise auf ein gezieltes Einschleusen von Mitgliedern oder Unterstützern terroristischer Organisationen seit Beginn des Flüchtlingsstromes. "Dies und die islamistischen Terroranschläge von Würzburg und Ansbach offenbaren ein erhebliches Sicherheitsdefizit", betont Jörn Lütjohann.
Mehrere hunderttausend Flüchtlinge seien 2015 ohne Kontrolle oder Überprüfung ihrer Identität nach Deutschland eingereist. Zahlreiche Syrer hätten nur einen "Selbstauskunftsbogen" ohne weitere Überprüfungen ausfüllen müssen. "Um weiteren Terroranschlägen vorzubeugen, ist es dringend erforderlich, jetzt nachträglich die Identität der eingereisten Flüchtlinge kurzfristig zu überprüfen", betont der EAK-Chef. "Dies bedeutet nicht, dass Flüchtlinge unter Generalverdacht gestellt werden. Zum Glück ist es nur eine verschwindende Minderheit, die mit Gewalttaten in Erscheinung tritt."
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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