Instandsetzung macht Sperrung erforderlich
Ilmenau-Sperrwerk in Hoopte bis Herbst für Schiffe gesperrt
Die Grundinstandsetzung des Ilmenau-Sperrwerks in Hoopte startet mit der Erneuerung der Stemmtore in Kürze in die dritte Bauphase. Hierfür muss die Schifffahrtsöffnung der vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) betriebenen Anlage abgesperrt und für das Sommerhalbjahr trockengelegt werden. Ab Dienstag, 19. April, ist das Sperrwerk damit für die Schifffahrt nicht mehr passierbar. Die Sperrung des Wasserweges ist bis in den Herbst hinein erforderlich.
Mit den Arbeiten zur Herstellung der neuen Stemmtore wurde bereits vor Weihnachten begonnen. "Mittlerweile ist die Fertigung eines Torpaares schweißtechnisch abgeschlossen. Hier erfolgen derzeit die Beschichtungsarbeiten für den Korrosionsschutz“, erklärt Stefan Löhn, Projektleiter in der für das Küstenschutzbauwerk zuständigen NLWKN-Betriebsstelle Lüneburg. Auch die Fertigung des zweiten Stemmtorpaares habe begonnen. Die neuen und höheren Exemplare sollen wesentlich zur Erhöhung des Schutzes beitragen. Seit 2020 wird auf der Baustelle an der Verbesserung des Sturmflutschutzes für die Ilmenau- und Luheniederungen mit der Stadt Winsen gearbeitet.
Für die kommenden Arbeitsschritte - so Stefan Löhn - sei die Sperrung des Wasserwegs leider unvermeidbar. Der NLWKN hoffe auf Verständnis bei der Schifffahrt, Bootsclubs und den Anliegern. Um den Einbau der neuen Tore vorzubereiten, seien umfangreiche Anpassungen des Massivbaus am Sperrwerk erforderlich.
"Für die Durchführung dieser Arbeiten steht aus hydrologischen Gründen und aus Gründen der Sturmflutsicherheit nur das Sommerhalbjahr zur Verfügung“, erklärt Stefan Löhn. Voraussichtlich ab Mitte September könne die Anlage wieder geflutet werden. (ce).
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.