Sperrwerks-Modernisierung in Hoopte bis 2023
Ilmenau-Sperrwerk in Hoopte wird modernisiert

Wird für rund 12,5 Millionen Euro grundinstandgesetzt: das Ilmenau-Sperrwerk in Hoopte | Foto: NLWKN
  • Wird für rund 12,5 Millionen Euro grundinstandgesetzt: das Ilmenau-Sperrwerk in Hoopte
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ce. Hoopte. Umfangreiche Arbeiten zur Grundinstandsetzung und Erhöhung haben jetzt am Ilmenau-Sperrwerk in Hoopte begonnen. "Den Auftakt bildet in diesem Jahr der Bau des neuen Betriebsgebäudes, das dann auch unter anderem die neue Steuerungs- und Elektrotechnik aufnimmt, die heutigen Standards entspricht und auch den modernen Ansprüchen des Arbeitsschutzes genügt“, erörtert Stefan Löhn von der Betriebsstelle Lüneburg des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) die ersten Schritte.
Bis 2023 würden dann der Austausch der alten Stemmtore in der Schifffahrtsöffnung durch höhere Exemplare sowie die Instandsetzung und Verstärkung der Hubtore erfolgen. "Diese Arbeiten können nicht parallel stattfinden, da sowohl die Deichsicherheit als auch ein ausreichender Durchfluss aus der Ilmenau in die Elbe gewährleistet sein müssen“, betont Löhn. Nach Abschluss der Arbeiten werden die neuen Tore eine Höhe von NHN (Normalhöhennull) 8,60 Metern über dem Meeresspiegel aufweisen und damit 1,10 Meter über dem jetzigen Niveau liegen.
Der NLWKN passt die Höhe der Sperrwerkstore damit an die Vorgaben aus den neu ermittelten sogenannten Bestickhöhen für Deiche und Sperrwerke an. Die Bestickhöhe ergibt sich aus dem Bemessungswasserstand, der berechneten Wellenauflaufhöhe und einem Sicherheitsaufschlag von 50 Zentimetern. Zudem wird die Betriebstechnik der landeseigenen Anlage auf den neuesten Stand gebracht. Die Durchfahrtshöhe für Schiffe und Boote bleibt von den Maßnahmen unberührt.
Die Kosten für das Vorhaben beziffert der Landesbetrieb mit rund 12,5 Millionen Euro.
Das Ilmenausperrwerk in Hoopte zählt zu den Anlagen, die infolge der schweren Sturmflut von 1962 geplant und gebaut wurden. Es ging 1973 nach rund vierjähriger Bauzeit in Betrieb und schützt seitdem die Stadt Winsen sowie die Ilmenau- und Luheniederung vor Sturmfluten. Für den Betrieb und die Unterhaltung der Anlage ist die Betriebsstelle Lüneburg des NLWKN zuständig.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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