Ist die Sicherheit der Kinder dem Rathaus egal?
In Borstel ist es besonders gefährlich Kind zu sein
Die Sicherheit unserer Kinder, der Behinderten und der alten Menschen sollten uns doch sehr wichtig sein.
So ist es richtig und erstrebenswert. Bloß wie sieht es in der Stadt Winsen aus?
Ist Borstel als einer der größten Ortsteile auch hier benachteiligt?
Hier zwei der eklatantesten Beispiele, die schon über Jahre bekannt sind, aber nicht angegangen werden. Im Heidlandsweg ist der Fußweg vom Ortsende bis zum Sportplatz mit vielen Absenkungen gepflastert. Teilweise rutscht der Fußweg völlig schräg in den Grünbereich ab. Besonders bei feuchtem und verschmutztem Fußweg ist die Sturzgefahr sehr groß.
Dieser Fußweg wird jeden Tag von Kinder auf dem Weg zum Training genutzt. Mit Rollern und Kinderfahrräder die mit ihren kleinen Rädern in diesen Löchern noch gefährlicher sind. Alleine, das circa 15 Zentimeter tiefe Schlagloch auf dem Foto, ist im Dunkeln besonders gefährlich. Wer dort hinein fährt kann ganz übel über den Lenker absteigen.
Auch eine andere Gefahrenstelle in der Lüneburger Straße wird nach jahrelangen Beschwerden der Eltern nicht angegangen. Warum eigentlich nicht, fragen sich die Eltern in Borstel?
Ab Frühjahr, wenn der Autoverkauf verstärkt los geht, wird hier der Bürgersteig von einem dort ansässigen Autohändler als Parkplatz und Verladeplatz seiner nicht angemeldeten Auto genutzt. Dann müssen Grundschulkinder, Behinderte mit Rollstuhl oder Rollator und Eltern mit Kinderwagen teilweise über die Straße ausweichen. Ein völliges No-Go.
Muss erst wirklich etwas schlimmes passieren? Bisher waren es nur brenzliche Situationen aber keiner will sein blutende Kind auf dem Asphalt liegen sehen. Auch in Borstel nicht.
Aber wenn unsere Politiker nur To-do-Listen anfertigen und diese oben auf den Stapel legen, kommt dieses Szenario immer dichter. Das will und darf hier in Borstel niemand erleben.
Leserreporter:Rüdiger Störtebecker aus Winsen |
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