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Bandererde tritt für die CDU an

Winsen 2024 - Das Jahr der Löcher
Jeder umfährt sie, jeder ärgert sich. Keiner ändert es.

Nochmal 17 Tage und die Straße muss gesperrt werden. | Foto: Rüdiger Störtebecker
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  • Nochmal 17 Tage und die Straße muss gesperrt werden.
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Wer durch Winsen und das Umland fährt, sieht sie überall, die Schlaglöcher. Viele werden noch den Schlag im Körper spüren, wenn das Rad der Vorderachse in ein 20 cm tiefes Loch gefahren ist. Ist die Achse noch Ok?
Was, aber wenn ein Motorrad- oder Fahrradfahrer die Erfahrung machen muss. Nicht auszudenken.

Ich hatte mitten in Winsen ein Schlagloch unter Beobachtung. In der Plankenstraße war es vor 8 Wochen ein Löchlein von 10 mal 10 cm und leichtem Schaden im Teer. Jetzt hat es eine Größe von zirka 60 mal 60 cm mit einer Tiefe von zirka 15 cm.

Beim Fotografieren kam eine Frau auf mich zu und sagte, oh wie schön, wieder was für den Winsener Rundgang ?
Ne sagte ich, das ist der andere, Herr Lipinski. Aber wir beide legen den Finger in offene Wunden, die Probleme unserer schönen Stadt zeigen. Es entwickelte sich ein Gespräch. Die Dame lobte das Wochenblatt besonders für diese Art Berichterstattung. 

Es kam wie es kommen musste, wie bei vielen Gesprächen mit den Bürgern. Die Bibliothek war gleich wieder das Thema. Auch wenn die Politiker es nicht hören wollen und es immer wieder leugnen, die Bibliothek ist so nicht gewollt von den Winsenern.

Viele Millionen für eine ungewollte Bibliothek! Aber unsere Infrastruktur ist völlig kaputt. Das darf nicht sein.
Meinte auch diese Dame. 
Ich habe nur ein paar Beispiele von desolaten Straßen fotografiert, aber jeder Winsener hat diese vor seiner Haustür oder unter seiner Achse.

Die Stadt Winsen sollte sich an der Stadt Krefeld ein Beispiel nehmen. Es gibt dort ein Projekt, das heißt"Mobile Pave Repair System". In Krefeld fahren Mitarbeiter der Stadt mit einem dafür angefertigtem Fahrzeug von Schlagloch zu Schlagloch und verschließen dieses. Hierdurch wird zumindest ein Vergrößern verhindert. Einfach, effektiv und simpel.

Für Winsen vielleicht zu simpel? Hier wird ja nur in "Millionen-Projekten" gedacht. So entstehen die nächsten Löcher, die Löcher im Haushalt. Werden wir wohl bald Straßen wie in Bulgarien haben? Unser Staat hatte die höchsten Steuereinnahmen überhaupt. Wo ist das Geld geblieben?

Unsere Kommunalpolitiker sollten endlich mal anfangen, Politik zum Wohl der Bürger zu machen und auch auf Landesebene Rückgrat zu zeigen und dort Druck aufzubauen. Wer dann allerdings beabsichtigt in der Landespolitik durchzustarten, kann es sich nicht mit seinen Förderern verscherzen, die ihm den Weg ebenen sollen. Dann sind die Winsener Bürger nicht mehr so wichtig. Sie können nur hoffen, dass eine gute Fee ihr Füllhorn über der Stadt ausschüttet. Von anderer Seite werden leider keine Lösungen kommen.

Leserreporter:

Rüdiger Störtebecker aus Winsen

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