ADFC Winsen wählte neuen Sprecher
Knut Siebert folgt auf Arno Neumann
ce. Winsen. Mit 36 anwesenden Mitgliedern und der Kreisverbandsvorsitzenden Karin Sager als Gast war die jüngste Mitgliederversammlung der ADFC-Ortsgruppe Winsen sehr gut besucht. Deren Sprecher Arno Neumann blickte in seinem Bericht auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Die Mitgliederzahlen seien kontinuierlich angestiegen - nämlich um 39 Neuaufnahmen auf derzeit 285 engagierte Aktive.
Auch die Tages- und Feierabendradtouren wurden laut Neumann sehr gut angenommen. An den 29 Touren nahmen durchschnittlich 19 Personen teil. Dabei wurden insgesamt 23.403 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt.
Weiterhin beteiligten sich viele Winsener ADFCler an Aktionen wie Fahrradcodierungen, dem Stadtradeln, dem "Run for Help" sowie an Arbeitsgruppen zu Themen wie Radschnellweg Lüneburg-Hamburg, "Winsen der kurzen Radwege" und Radwegekarte für Winsen.
"Die Fahrradwerkstatt der ADFC-Ortsgruppe in der Flüchtlingsunterkunft Bürgerweide 51 läuft kontinuierlich und mit gutem Erfolg", hob Arno Neumann hervor. "Diese tolle Arbeit haben in 2019 wieder sehr viele Bürger durch die Abgabe von Spendenrädern unterstützt."
Als einer der wichtigsten Punkte auf der Versammlung stand die Wahl eines neuen Vorstandes an. Arno Neumann erklärte, dass er nicht mehr als Ortsgruppensprecher zur Verfügung stehen werde. Er wurde für seine langjährige und erfolgreiche ehrenamtliche Tätigkeit mit einem Präsent von allen Anwesenden geehrt. Zum Nachfolger von Neumann wählte die Versammlung einstimmig Knut Siebert. Dieser wird künftig unterstützt von seinen Stellvertretern Arno Neumann und Günter Scheele sowie von Kassenwartin Petra Behnke. Knut Siebert will sich hauptsächlich um die politischen Belange bezüglich des Ausbaus der Fahrradinfrastruktur und der Zusammenarbeit des ADFC Winsen mit Kreis- und Stadtverwaltung kümmern. Die Bedürfnisse junger Radfahrer sind ihm ein besonderes Anliegen. "Alle am Thema Fahrrad Interessierten sind herzlich willkommen, sich unserer Ortsgruppe anzuschließen", warb Siebert für weitere Verstärkung.
Karin Sager bedankte sich für die erfolgreiche Arbeit der Ortsgruppe und berichtete von ihrem Besuch beim Fahrradkommunalkongress in Wittenberg. Viele Landkreise und Kommunen hätten an der wichtigen Tagung zur Förderung des Radverkehrs teilgenommen. Sager bedauerte, dass aus dem Kreis Harburg keine Stadt oder Gemeinde dabei gewesen sei. In Wittenberg habe man die Möglichkeiten der finanziellen Förderung der Fahrradinfrastruktur durch Bund und Land erörtert. "Die Fördertöpfe sind randvoll", so Sager. "Es heißt immer, dass kein Personal, keine Planer oder keine Kapazitäten vorhanden seien. Der allergrößte Hemmschuh ist aber unseres Erachtens der fehlende politische Wille."
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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