Kontakt soll weiter gepflegt werden
Vorstand der Deutsch-Japanischen Gesellschaft beim Antrittsbesuch in Fukui
thl. Winsen. Der Schüleraustausch mit Winsens japanischer Partnerprovinz Fukui soll wieder aufleben. Im November 2015 sollen deutsche Schüler in das Land der aufgehenden Sonne reisen, ein Jahr später soll es zum Gegenbesuch kommen. Bereits im Februar kommenden Jahres wird eine Delegation aus Fukui nach Winsen kommen, um hier das 15-jährige Bestehen des Partnerschaftsvertrages zu feiern.
Das sind die Ergebnisse von Gesprächen, die Bodo Beckedorf, Vorsitzender der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Winsen, zusammen mit seiner Vertreterin Andrea Lentz beim Antrittsbesuch in der Präfektur geführt hat. "Mit Gouverneur Issei Nishikawa haben wir vereinbart, dass der Kontakt, der ins Stocken geraten war, weiter gepflegt werden soll", so Beckedorf. Zuvor hatte die Provinzregierung mit dem Hinweis auf mangelnde Haushaltsmittel einen Schüleraustausch und die Unterstützung für die Japanische-Deutsche Gesellschaft Fukui abgesagt. Beckedorf: "Das erforderte eine Klärung vor Ort. Denn eine Nichtreaktion käme einer Anerkennung gleich und würde gegen das Freundschaftsabkommen verstoßen. Also haben wir uns mit einem Brief an den Gouverneur selbst eingeladen."
Ein ungewöhnlicher Schritt, der aber letztendlich zum Erfolg führte. "Der Empfang beim Gouverneur und ein anschließendes Abendessen bei ihm sind der beste Beweis dafür", so Bodo Beckedorf. Man habe vereinbart, die Austausche künftig unter ein oder mehrere Themen zu stellen. Zum einen, um die Ausgaben der dafür eingesetzten Steuermittel zu rechtfertigen, zum anderen, damit nicht nur Tourismus sondern ein für die Gesellschaft wichtiges Ergebnis erzielt werde.
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