Im Gespräch mit Prof. Christian Kähler, Uni der BW München
Kontakte nicht reduzieren, sondern Kontakte sicher machen - saubere Luft für Schulen und Kitas in Winsen
thl. Winsen. Es lässt sich nicht länger leugnen, dass die bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona Virus nicht greifen: Seit Montag, 29. März, ist im Landkreis Harburg der Kitabetrieb– mit Ausnahme der Notbetreuung - untersagt. Wie es nach den Osterferien mit den Schulen weitergeht, ist mehr als fraglich. Für alle Beteiligten bedeutet dies aktuell keinerlei Planungssicherheit.
"Es ist daher in unser aller Interesse endlich etwas zu unternehmen, um die Inzidenzwerte zu reduzieren und somit nicht nur unser aller Gesundheit zu schützen sondern auch den Kindern ihr Recht auf frühkindliche Bildung, Schulbildung und soziale Kontakte zu bewahren", sagen Janine und Kai Herzberger sowie Margot Schäfer von der Initiative "Saubere Luft Winsen". "Anstatt Kontakte weiter zu reduzieren, müssen Kontakte endlich sicherer gemacht werden."
Bestes Mittel, um die Luft in Räumen immer wieder auszutauschen ist nach wie vor das Lüften. Laut diverser Studien renommierter Universitäten und der Empfehlung anerkannten Experten ist eine Unterstützung durch einen effektiven Luftfilter aber überaus sinnvoll, insbesondere da, wo Menschen auf engsten Raum längere Zeit zusammen kommen. "Warum werden Luftfiltergeräte also nicht längst eingesetzt?", fragt das Trio.
Gemeinsam mit dem bekannten Experten Prof. Dr. Christian J. Kähler von der Universität der Bundeswehr München, Institut für Strömungsmechanik und Aerodynamik, will die Initiative (auf)klären und diskutieren, ob und warum der Einsatz von Luftfiltergeräten sinnvoll ist. Die Videokonferenz dazu findet am Donnerstag, 8. April, um 19.30 Uhr statt. Die Anmeldung ist unter saubere.luft.winsen@gmail.com möglich.
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