Künstlerin Ekaterina Dorka schuf Skulptur "Projekt Inklusion" für Marschachter Kirchengemeinde

Bei der Einweihung: die Künstlerin Ekaterina Dorka mit ihrer Skulptur "Projekt Inklusion" | Foto: Ines Bauschke
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Kreative Kooperation von Behinderten und Nichtbehinderten

ce. Marschacht. "Projekt Inklusion" ist der Titel einer Skulptur, die die Künstlerin Ekaterina Dorka der Petri-Kirchengemeinde in Marschacht geschenkt hat. Die von einem steinernen Fisch gezierte Stele wurde am vergangenen Sonntag im Anschluss an den Gottesdienst feierlich enthüllt.
Die gebürtige Ungarin Ekaterina Dorka erstellte das Kunstwerk bei einem Freizeitkursus gemeinsam mit einer Gruppe von Menschen mit Behinderungen. Drei der Gehandicapten kommen aus der Elbmarsch. Aus der Region stammt auch Steinmetz Bernd Falta, der - ebenso wie weitere Sponsoren - die Fertigung der Skulptur ermöglichte.
Bürgermeister Rodja Groß würdigte das Symbol des Fisches als verbindendes Zeichen der Christen. Die politische Gemeinde Marschacht hatte das Grundstück zur Verfügung gestellt, auf dem die Stele nun ihren Platz hat.
Ekaterina Dorka, die sich ehrenamtlich bereits seit einigen Jahren für die Inklusion von behinderten und nichtbehinderten Menschen engagiert, zeigte ihre Freude an der Arbeit mit Behinderten. „Ich möchte immer wieder betonen, wie viele Fähigkeiten Menschen mit Behinderungen haben und was sie alles können“, sagte Dorka. Bärbel Petersen, die als aktive Mutter der Kreativgruppe angehört, erklärte mit Blick auf die Künstlerin: „Die Kinder mögen sie, und sie kann gut mit ihnen umgehen.“ Wobei die "Kinder“ mittlerweile längst das Erwachsenenalter erreicht haben, denn so lange besteht die Gruppe bereits.
Anlass für das Geschenk der Künstlerin ist das Reformationsjubiläum. "Dass Luther die Christenheit vor 500 Jahren gar nicht trennen, sondern die Kirche lediglich erneuern wollte, bringt das Symbol des Fisches als Zeichen der Gemeinschaft zum Ausdruck", so Ekaterina Dorka.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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