Landkreis Harburg hilft und bereitet sich vor

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thl. Winsen. Nach den starken Regenfällen der vergangenen Wochen sind die Pegelstände am Oberlauf der Elbe dramatisch angestiegen. Nach den Hochwassermeldungen aus vielen Regionen Süd- und Ostdeutschlands, bereitet sich jetzt auch der Landkreis Harburg auf das bevorstehende Hochwasser an der Elbe vor. Seit Montag kommt der Stab Außergewöhnliche Ereignisse (SAE) der Kreisverwaltung zusammen, um die Entwicklung der Elbwasserstände zu beobachten und in ständiger Abstimmung mit dem Artlenburger Deichverband, der Polizei, der Feuerwehr und den beteiligten Gemeinden über das weitere Vorgehen zu entscheiden.
Denn: Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) prognostiziert Wasserstände, die die Werte von 2011 übersteigen. Sie werden das Landkreisgebiet - betroffen ist der Flussabschnitt zwischen der Landkreisgrenze in Avendorf und Rönne - voraussichtlich am Samstag erreichen. Der Höchststand wird für Mittwoch, 12. Juni, erwartet und beträgt am Pegel Hohnstorf voraussichtlich 10,35 Meter. Die Dauer der Hochwasserstände ist derzeit noch nicht abzusehen.
Ab sofort beobachten Deichwachen im Bereich des Artlenburger Deichverbandes den Deich und die Hochwasserentwicklung rund um die Uhr. Damit Hilfskräfte im Falle eines Falles ungehindert arbeiten können, hat die Kreisverwaltung das Betreten der Deiche zwischen Avendorf und der Staustufe Geesthacht untersagt.
"Die Deiche im Landkreis Harburg sind sicher, auf dem neuesten Stand der Technik und den zu erwartenden Belastungen gewachsen", sagt Kreissprecher Bernhard Frosdorfer. Deswegen sei derzeit auch noch keine Ausrufung des Katastrophenalarms vorgesehen.
Im Gegensatz zu den Nachbarlandkreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg. Dort sind derzeit rund 200 Feuerwehrleute aus dem Landkreis Harburg sowie 22 Helfer des THW-Stelle im Einsatz, befüllen Sandsäcke und erhöhen damit die Deiche.
Unterdessen warnt Drages Bürgermeister Uwe Harden vor unnötiger Panik vor dem Elbhochwasser. "Der Wasserstand wird zwar auch hinter dem Rönner Stauwehr ansteigen, ist aber nicht vergleichbar mit der Höhe im Oberlauf des Flußes bei Hohnstorf", sagt der SPD-Politiker. Grund sei, dass die Elbe ab Tespe sehr schnell viel breiter werde und das Wasser mehr Platz habe.
• Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ruft zu Spenden für die Betroffenen auf: Spendenkonto 414141 bei der Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 37020500), Stichwort: Hochwasser.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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