Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Lkw rauben Bürgern den Schlaf

Eine tägliche Szene: Ein Lkw hat sich auf der Radbrucher Straße festgefahren und muss jetzt rückwärts wieder heraus fahren | Foto: Constanze Reuten
  • Eine tägliche Szene: Ein Lkw hat sich auf der Radbrucher Straße festgefahren und muss jetzt rückwärts wieder heraus fahren
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  • hochgeladen von Thomas Lipinski

Die Sperrung der Radbrucher Straße in Luhdorf macht den Anwohnern zu schaffen. Ich hatte darüber schon vergangene Woche in meinem "Rundgang durch Winsen" berichtet. "Wir Anwohner an der Baustelle leiden jede Nacht und der schlechten Beschilderung, da sich im Minuten Takt die Lkw verfahren. Man wird durch das Gepiepe wach und kann noch nicht mal mehr mit offenen Fenster schlafen", beschreibt Leserin  Constanze Reuten und fleht: "Bitte helfen Sie uns, das die Stadt Winsen mal wach wird und eine vernünftige Beschilderung macht." Diese eindringliche Bitte leite ich umgehend an die Stadt weiter und erwarte ein Statement des Bürgermeisters, wann die Beschilderung verbessert wird, damit kein Lkw mehr in die Sperrung fährt.
Aber auch andere Bürger haben Probleme mit der Baustelle. Viele Autofahrer nutzen den Ilmer Weg als Abkürzung, um die Baustelle zu umfahren. Das Problem: Im Kurvenbereich dort sind ständig Pkw geparkt. "Und viele Pkw- und auch Lkw-Fahrer halten sich nicht an die vorgeschriebenen 30 km/h", klagt Anwohner Michael Sroka. Er ist sicher: "Dort knallt es irgendwann heftig, oder ein Fahrzeug weicht aus auf den Fußgängerweg, hoffentlich passiert es nie." Ich rege an, dass die Polizei oder der Landkreis dort mal wieder ein paar Geschwindigkeitskontrollen durchführen.
Ein ganz anderes Problem hat Leser Manfred Dobelmann, der seit 70 Jahren an der Luhdorfer Straße wohnt. "Seit der Sperrung der Radbrucher Straße ist der Lärmpegel noch mal mehr angestiegen. Hinzu kommen die Staubildungen, gerade zum Schulbeginn", sagt er. Die Autoschlange reicht vom Luhdorfer Feuerwehrhaus bis zur Kreuzung Tesmer. Die Folge: Ein großer Teil der Kinder, die mit dem Bus befördert werden, kommt regelmäßig zu spät zur Schule. Ich bin mir übrigens sicher, dass ein wesentlicher Teil der im Stau stehenden Autos die völlig überflüssigen Elterntaxis sind, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihren verhätschelten Nachwuchs am besten noch fast in das Klassenzimmer hineinzufahren und somit unsinnigerweise die Straßen noch zusätzlich verstopfen. Und nun: Shitstorm on!
Beste Grüße
Thomas Lipinski

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Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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