Mitgliederzahl steigt stetig
Delegiertenversammlung: Kreisjugendfeuerwehr ist unverzichtbar für den Fortbestand der Feuerwehr.
(mum). "Mit 1.490 Jugendlichen hat die Kreisjugendfeuerwehr den höchsten Wert seit zehn Jahren erreicht", so Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schröder in seinem Jahresbericht während der Delegiertenversammlung im "Harms Hus" in Oldershausen. "Mit ihrer Arbeit bieten die 92 Jugendfeuerwehren des Landkreises Harburg ein sehr gutes Alternativangebot zu anderen Aktivitäten."
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Schröder informierte zudem über Aktionen im vorigen Jahr: "Mit dem Kreiszeltlager in Vahrendorf haben wir wieder ein Highlight erleben dürfen. Knapp 1.500 Teilnehmer waren in der Nähe des Wildparks Schwarze Berge für eine Woche zusammengekommen, um ein abwechslungsreiches Programm zu erleben." Beim Bezirkswettbewerb "Spiel ohne Grenzen" nahmen 13 Teams aus dem Landkreis teil. Herauszuheben waren dabei der zweite Platz der Gruppe aus Rottorf und der vierte Platz der Gruppe 1 aus Laßrönne. Im Bereich Ausbildung ließ sich die ausgezeichnete Arbeit der Jugendfeuerwehren an zwei Ereignissen festhalten. So erhielten 240 Jugendliche am Ende des Zeltlagers die Leistungsspange sowie 109 Jungen und Mädchen erfüllten die Anforderungen für die Jugendflamme 2.
"86 Kinder sind vergangenes Jahr aus der Kinderfeuerwehr in die Jugendfeuerwehr gewechselt", so Kreiskinderfeuerwehrwartin Melanie Schumann. "Diese beeindruckende Zahl mag Beweis für den richtigen Weg sein, Kinder frühzeitig für die Aktivitäten der Feuerwehr zu interessieren." In den vergangenen fünf Jahren sind 19 neue Kinderfeuerwehren gegründet worden. Insgesamt bestehen 31 dieser Abteilungen.
Außer den Berichten standen auch Wahlen auf dem Programm. Markus Rosenbrock (Wesel) bleibt für weitere vier Jahre stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart. Ebenfalls wiedergewählt wurden Lutz Schumacher (Hollenstedt) als Fachbereichsleiter Lehrgänge und Jan Peters (Brackel) als Fachbereichsleiter Umweltschutz/Technik. Alte und neue Schriftwartin ist Sandra Matthies (Jesteburg).
Im seinem Grußwort dankte Malte Jörn Krafft, der stellvertretende Samtgemeinde-Bürgermeister der Samtgemeinde Elbmarsch, für die viele Arbeit und dem damit verbundenen zeitlichen Aufwand, der mit der Ausbildung des Nachwuchses verbunden ist. "Die Vermittlung auch von Werten und Normen nimmt erkennbar einen hohen Stellenwert in der Ausbildung ein", so Krafft.
Volker Bellmann, der Vorsitzende der Kreisfeuerwehrverbands, freute sich über die positiven Zahlen im Bereich der Jugendarbeit. So seien 117 Übertritte in die einzelnen Ortsfeuerwehren zu verzeichnen gewesen. "Die Jugendfeuerwehr ist damit immer noch ein unverzichtbares Fundament für die Nachwuchsgewinnung und den Fortbestand der Wehren." Mit diesem hervorragenden Job sei jede Jugendfeuerwehr gleichzeitig auch Aushängeschild für die einzelnen Orte und auch den Landkreis Harburg.
Im Zuge der Versammlung zeichnete Schröder Bahlburgs Jugendwart Nils Petersen mit der Florian-Medaille der niedersächsischen Jugendfeuerwehr für sein mehrjähriges Engagement in der Jugendfeuerwehr aus. Mit der Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber wurde Corinna Kluth aus Sprötze für ihre fortwährenden Verdienste ausgezeichnet.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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