Museum in Winsen: Komplette Etage saniert
Heimat- und Museumverein nutzt Corona-bedingte Schließung für Umbauarbeiten
thl. Winsen. Auch wenn das Museum im Marstall aufgrund der aktuellen Corona-Verordnung geschlossen hat - hinter den Kulissen wird kräftig gearbeitet. "Wir nutzen die Schließzeit, um einen schon lange gefassten Plan umzusetzen, ohne dass es zu umbaubedingten Einschränkungen für die Besucher kommen kann", sagt Museumsleiterin Ilona Johannsen.
Das erste Obergeschoss wurde komplett leer geräumt. Die Museumsmitarbeiter André Weber und Tammo Hinrichs bauten die Exponate aus, die Firma "easy Umzüge" lagerte diese um und entfernte in der ganzen Etage den alten Fußbodenbelag.
"Bereits vor rund zweieinhalb Jahren haben wir einen Antrag im Rahmen der Digitalisierung für die Elbmarsch-Kultur gestellt, um dort eine neue, digitalgesteuerte Beleuchtung hinzubekommen", so Ilona Johannsen weiter. Diese wurde vom Land Niedersachsen auch gewährt, da die Exponate sehr empfindlich sind und keinem direkten Licht ausgesetzt werden dürfen. Mit zusätzlichen Geldern, die vom Verein eingeworben wurden, sollen unter anderem neue Bodenbilder gesetzt werden.
Rund 70.000 Euro investiert der Heimat- und Museumverein in die Neugestaltung der Etage. Dafür ist der Ausstellungsbereich in fünf Bereiche aufgeteilt: Stickerei, Intarsien, Malereien von Hugo-Friedrich Hartmann, Winsener Persönlichkeiten und Eckermann-Ausstellung. Um die Ausstellungen abzugrenzen, werden verschiedene Lichter eingesetzt. Neu ist zudem eine Kinderspielecke zu Beginn der Ausstellung. Ilona Johannsen: "Dort können Eltern ihre Kinder lassen und sich die Exponate ganz in Ruhe anschauen."
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