Winsen
Musical-Projektwoche an der Eckermann-Realschule
In der vergangenen Woche erlebte die Johann-Peter-Eckermann-Realschule in Winsen eine außergewöhnliche Projektwoche unter dem Titel "Musical at School". Knapp 100 Siebtklässler hatten nur ein Ziel vor Augen: über 200 Besucher mit einer gelungenen Premiere des Musicals „Der Fluch der Schule“ zu
begeistern.
Trotz des knappen Zeitrahmens von nur vier Tagen gelang es den motivierten Schülern das anspruchsvolle Stück gemeinsam auf die Bühne zu bringen. So kurzweilig das Storyboard, welches sich um schadlos im Schulgemäuer verborgene Zombies dreht, die durch ein Versehen befreit werden und von dort an ihr Unwesen in der Schule treiben. Im Verlauf der Handlung gelang es aber, mit vereinten Kräften durch eine Gruppe mutiger Geisterjäger, dem Treiben der Zombies ein Ende setzen und diese wieder zurück ins Gemäuer zu verbannen und somit ihre verfluchten Freunde wieder erlösen.
So anspruchsvoll wie die Tanzschritte und Choreografien waren auch die Texte und Lieder. "Doch auch wenn die Aufführung wirklich alle begeisterte, schafften die Jugendlichen noch viel mehr, als eine perfekte Performance abzuliefern", verrät Julian Fernandez, einer der vier professionellen Musical-Darsteller von Musical at School. „So wurde der Teamgeist gestärkt und der gegenseitige Respekt gefördert.“ Die Herausforderung, innerhalb kurzer Zeit mit so viel Freude und Elan als Gemeinschaft ein Musical auf die Bühne zu bringen, verlange den Schülern einiges ab.
Die Projektwoche wurde sowohl von der Hamburger Stahlberg-Stiftung als auch der Sparkasse Harburg Buxtehude finanziell gefördert und bot somit den Schülern die einzigartige Gelegenheit, in die Welt des Musicals einzutauchen. "Einmal im Rampenlicht stehen und sich dann, unter tosendem Applaus, die Hände zu reichen, erfüllt ein jedes Kind und schafft so viel Selbstvertrauen“, sagt Schulleiter Andreas Neises, der sich mächtig stolz über das Geleistete, sowohl von Schüler- als auch Lehrerseite, zeigt. So biete dieses Projekt eine kreative Plattform, auf der die Schüler ihre individuellen Talente entfalten können.
Die zwölfjährige Mia Hoyer, eine der teilnehmenden Schülerinnen, zeigte sich begeistert von der Herausforderung und dem Engagement der Teamer: "Schon toll, wie motiviert wir alle dabei gewesen sind. Wir wurden zwar zum größten Teil wirklich an unsere Grenzen gebracht, aber es hat wirklich unglaublich viel Spaß gemacht, denn wir haben nicht nur etwas über Musik und Tanz gelernt, sondern auch über Zusammenhalt und Teamarbeit."
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.