Winsen
Neue Heimat für die Postbank?
thl. Winsen. Dass Postbank und Post Ende 2023 aus ihrem jetzigen Domizil an der Brahmsallee herausmüssen, weil dann der Mietvertrag ausläuft und nicht mehr verlängert wird, ist hinlänglich bekannt. Und auch, dass die Post ihren Zustellstützpunkt in die Boschstraße verlegen möchte, ist nichts Neues. Voraussetzung für den Neubau ist allerdings, dass die Postbank-Filiale einen neuen Standort in der Innenstadt findet, an dem sie ihre bisherigen Leistungen für die Post weiterhin anbieten kann.
Für dieses Problem scheint es, wie das WOCHENBLATT jetzt aus dem Rathaus erfuhr, eine Lösung zu geben. Die Postbank strebt an, ab Anfang 2023 ihre Filiale im Südertor in der Rathausstraße unterzubringen. Dort sollen die Räumlichkeiten genutzt werden, in denen derzeit noch die KiK-Filiale beheimatet ist. Eine entsprechende erste Entwurfsplanung soll im nicht-öffentlichen Verwaltungsausschuss (VA) der Stadt diskutiert werden.
Als Problem könnte sich allerdings die Parksituation für die Kunden erweisen, denn Parkplätze direkt vor dem Gebäude - so wie in der Brahmsallee - stehen nicht zur Verfügung. Und auch das Parkhaus des Südertors kann nicht genutzt werden, da dort nahezu alle Stellplätze vermietet sind. Bliebe nur der öffentliche Parkplatz am Schlossring, rund 200 Meter entfernt von dem Standort. Die Befürchtung: Kunden könnten mit ihren Autos den Bürgersteig blockieren, um "mal eben schnell" ihre Pakete oder Briefe in der Postbank abzugeben.
Die Post sieht allerdings kein Problem und argumentiert, dass auch die Kunden der anderen Geschäfte den Parkplatz am Schlossring nutzen und dann in die Innenstadt gehen.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.