Elbuferstraße wird wegen Instandsetzungsarbeiten gesperrt
Neue Hubtore am Hoopter Ilmenau-Sperrwerk
ce. Hoopte. Die Grundinstandsetzung des Ilmenau-Sperrwerks in Hoopte, über die das WOCHENBLATT schon mehrfach berichtete, schreitet weiter voran: Im Rahmen des zweiten Bauabschnitts zur Erhöhung und Grundinstandsetzung der knapp 50 Jahre alten Küstenschutzanlage ist in der kommenden Woche von Montag, 8., bis Freitag, 12. November, eine weitere Vollsperrung der über das Bauwerk führenden Elbuferstraße K50 erforderlich.
Hintergrund der Sperrung ist der Wiedereinbau der beiden je 18 Tonnen schweren Elb-seitigen Hubtore. Auch die Revisionsverschlüsse in den beiden Flutöffnungen sollen in der nächsten Woche zurückgebaut werden.
"In den vergangenen Monaten sind die vier im Bauwerk in den beiden seitlichen Flutöffnungen vorhandenen Hubtore umfassend instandgesetzt und verstärkt worden, um sie an die gestiegenen Anforderungen an einen zeitgemäßen Küstenschutz anzupassen“, erklärt Stefan Löhn, Projektleiter beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Lüneburg. Nach dem Wiedereinbau der beiden Ilmenau-seitigen Hubtore Anfang Oktober folgen nun die beiden Elb-seitigen Hubtore. Der Landesbetrieb bittet um Verständnis für die im Rahmen ihres Einbaus erneut erforderliche Sperrung.
Die Verkehrsteilnehmer aus Richtung Hoopte in Richtung Drage und Geesthacht werden von Montag bis Freitag über die Hoopter Straße, den Altstadtring, den Tönnhäuser Weg (L217) und die Drager Straße umgeleitet. Die Umleitung für den Verkehr aus Richtung Geesthacht/Drage in Richtung Hoopte und Stelle erfolgt in umgekehrter Richtung. Die nötigen Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert.
Nach fast 50 Betriebsjahren mit rund 100 Schließvorgängen pro Jahr haben die Steuerungs- und Elektrotechnik, die Hydraulik und der Stahlwasserbau des Ilmenau-Sperrwerks, das als Reaktion auf die schwere Sturmflut von 1962 erbaut wurde, das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht. Bis zum Jahr 2023 soll die Anlage deshalb grundlegend modernisiert werden.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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