Winsen

Neuer Podcast der Eckermann-Realschule über Meilensteine, Herausforderungen und Zukunftsvisionen

In der neuesten Folge des Podcasts „Auf ein Wort“ der Johann-Peter-Eckermann-Realschule in Winsen erhält man einen Einblick in die Herausforderungen und Chancen der Lokalpolitik. Die Schülerinnen Annika Bruckner (9d) und Lotta Strehle (10b) führten ein Interview mit dem Landrat des Landkreises Harburgs, Rainer Rempe, der im schuleigenen Tonstudio zu Gast gewesen ist.

Rempe, der für sein Engagement für umfassende Reformen in der Kreisverwaltung, die er 1992 als damaliger Projektleiter vorangetrieben hatte, bekannt ist, spricht in einem sehr kurzweiligen Interview unter anderem über die aktuellen Vorhaben und Projekte im Landkreis. Diese seien durchaus, auch aufgrund ihrer ganz unterschiedlichen Widrigkeiten, durchaus herausfordernd. Dennoch gehe er nicht nur gerne zur Arbeit,
sondern sei auch ein Mensch, der zuversichtlich und positiv in die Zukunft schaue. Dass dies so ist, so Rempe, liege auch einem sehr guten Team in der Kreisverwaltung, das auf vertrauensvolle und verlässliche Weise sich für das Wohl des Landkreises Harburgs einsetze.

Auf die Frage, welches Vorhaben für ihn persönlich besonders wichtig sei, erklärte Landrat Rempe, dass dies
das Ziel sei, die hohe Lebensqualität im Landkreis für die Menschen zu erhalten. Dazu gehöre es auch, dass noch mehr Arbeitsplätze in den kommenden Jahren im Landkreis geschaffen werden, man sich gegen den Fachkräftemangel stemme. Und er freue sich darüber, dass immer mehr Schulen im Landkreis berufsorientierende Maßnahmen in den Schulalltag einfließen lassen. So wie beispielsweise an der Eckermann-Realschule, indem im Rahmen der Wahlpflichtkurse vielfältige Kooperationen mit Betrieben aus der Region geschlossen worden sind.

Und dann wurde es doch noch einmal sehr persönlich im Tonstudio: Denn auf die Frage, was er von der Anlaufstelle zur Soforthilfe für Bürgermeister halte, die Bundesinnenministerin Nancy Faeser plane, antwortete Rempe, dass er dies für eine sehr wichtige und notwendige Maßnahme halte. Auch wenn er selbst noch nicht körperlich angegangen worden sei, stelle er doch fest, dass der Diskurs, gerade in den sozialen Medien, deutlich schärfer und häufig auch menschenverachtend geführt werde. Wenn es hier nicht ein deutliches Signal in die Gesellschaft gebe und sei es durch unseren Rechtsstaat, laufe diese Gefahr, so Rempe, dass ehrenamtliches Engagement versiege.

Aber gerade dieses benötige eine Gesellschaft sowohl im Kleinen als auch im Großen, um gemeinsam Visionen zu entwickeln und umsetzen zu können. Darum freue es ihn auch sehr, hier zu spüren und zu sehen, wie tagtägliches Engagement Früchte trage und junge Menschen positiv geprägt werden.

Nachzuhören ist übrigens der Podcast über die Schulhomepage www.eckermannschule.de oder direkt hier: open.spotify.com/episode/0wytRXctacBq2KK8RAdNKY?si=STM4DNtpS1KuGB3jMDLyXg