Nahverkehr in Winsen
Neues Bussystem vor Start
Stadt, Planer, Landkreis und Verkehrsbetriebe laden im Vorwege zu Infoabenden ein
thl. Winsen. Am Sonntag, 1. Dezember, gehen das neue Winsener Stadtbus- und Anruf-Linien-Taxi-Konzept sowie der neue Regionalverkehrsplan des Landkreises Harburg in die Umsetzung. Dazu gibt es vorher einige Bürgerinformations-Abende, zu denen die Stadt einlädt. Hier werden Vertreter des Planungsbüros, des Landkreises Harburg, der KVG und der Stadt Winsen das neue System vorstellen.
Der Auftakt findet am Montag, 21. Oktober, um 18 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Stöckte statt. Neben den Stöcktern sind auch Interessierte aus den Ortsteilen Hoopte, Laßrönne, Tönnhausen und Gehrden eingeladen.
Am Dienstag, 5. November, findet die Veranstaltung für alle aus Borstel, Sangenstedt und Rottorf um 18 Uhr im Feuerwehrhaus Sangenstedt statt. Anschließend besteht für alle aus Roydorf, Luhdorf und dem südlichen Stadtbereich im Clubraum der Stadthalle am Montag, 11. November, um 18 Uhr die Gelegenheit der Information über das neue Konzept des ÖPNV in Winsen. Es folgt abschließend für die Ortsteile Bahlburg, Pattensen und Scharmbeck ein Informationsabend am Dienstag, 19. November, um 18 Uhr im Feuerwehrhaus Scharmbeck.
"Informationen gibt es schon jetzt auf der Internetseite der Stadt zu ihrem neuen Angebot sowie auf der Homepage des Landkreises Harburg zum Regionalbusverkehr", so Stadtsprecher Theodor Peters. "Im Übrigen sollen Informations-Flyer rechtzeitig vor dem 1. Dezember verteilt bzw. öffentlich ausgelegt werden."
Und das wird sich ändern: Die zeitlich eng getakteten Ringlinien gehören der Vergangenheit an. Statt bisher eines Busses werden zukünftig zwei Busse zum Einsatz kommen, die sich stündlich zur Minute 30 am Bahnhof treffen und dadurch eine Umstiegsmöglichkeit Bus/Bus bieten. Gleichzeitig wird der Umstieg Bus/Bahn insbesondere für die Metronom-Verbindung nach bzw. aus Hamburg verbessert. Zu den weiteren Optimierungen zählen auch die Anbindung des Gewerbegebietes und die deutlich bessere Erreichbarkeit des Bahnhofes und des Krankenhauses. Das neue ALT wird als Bedarfs-Angebot ausgestaltet und sich an den Linien und Haltestellen des Busverkehrs orientieren.
Gegen Letzteres haben allerdings viele Bürger Vorbehalte, weil sie im ALT einen schlechteren Service als im bisherigen Anruf-Sammel-Taxi (AST) sehen (das WOCHENBLATT berichtete).
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