Rück- und Ausblick auf Winsener Stadtfest
"Nicht nur an einem Punkt festmachen"
Stadtfest-Organisatoren kontern Kritik der Besucher
thl. Winsen. "Der Michael-Jackson-Imitator war ein Fehlgriff. Aber das weiß man vorher nicht. Von daher jetzt pauschal zu sagen, das ganze Stadtfest war Mist, wird dem nicht gerecht." Mit dieser Aussage kontern Susanne Möller und Julia Meinel vom Orgateam die Kritik einiger Besucher, die sich an das WOCHENBLATT gewandt hatten. Auch die Vorwürfe, das Fest sei "immer das Gleiche" und es wären deutlich weniger Besucher als sonst da gewesen, weisen die beiden zurück. "Am Mittwoch und Donnerstag war die Meile knackig voll. Am Freitag- und Samstagabend hat sich das ein bisschen verlaufen, weil sich die Besucher auf alle drei Bühnen verteilt hatten", sagen Möller und Meinel und unterstreichen: "Gefühlt hatten wir nicht weniger Besucher." Das könnten sie auch aus den Rückmeldungen der Schausteller schließen, die "sehr zufrieden waren". "Ansonsten hätten wir Beschwerden von ihnen bekommen", so Julia Meinel.
Auch das Angebot auf dem Stadtfest habe man wieder verändert. Es haben bei den Ständen einige neue Bewirtungen gegeben. Und auch das Kinderprogramm habe man ausgeweitet. "Uns sind die kostenlosen Angebote für Kinder und neue Highlights eine Herzensangelegenheit", sagt Susanne Möller. Sie räumt aber ein, dass manche Angebote zwei- bis dreimal vorgehalten werden müssen, ehe sie so richtig angenommen werden.
Trotzdem wird es im kommenden Jahr wohl einige Veränderungen beim Stadtfest geben - zwangsläufig. Denn ab 2020 soll die Innenstadt umgestaltet werden. Dauer: etwa drei Jahre. Was dann mit dem Stadtfest passiert, ist noch völlig offen. "Fakt ist, wir wollen das Fest durchführen, auch wenn das eine große Herausforderung ist", sind sich Möller und Meinel einig. "Nur wie und in welcher Form, dafür müssen wir eine Lösung finden."
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