Für mehr Sicherheit in Winsen
Ordnungsdienst verstärkt
Zwei zusätzliche Mitarbeiter sollen die Präsenz im öffentlichen Raum verstärken
thl. Winsen. Die Stadt Winsen hat ihren Ordnungsdienst verstärkt, um die Präsenz im öffentlichen Raum zu erhöhen. Dafür wurde der Stellenplan aufgrund eines politischen Beschlusses um 1,5 Stellen für das Ordnungsamt aufgestockt und zwei Zusatzkräfte mit verschiedenen Arbeitszeiten eingestellt.
Es sind Ralph Nottorf und Nico Rothe, die den Außendienst der Stadtverwaltung in dem breiten Spektrum ordnungsrechtlicher Aufgaben sowohl bei der präventiven Kontrolle wie auch bei der Ahndung von Verstößen unterstützen. Beide verrichten einen Streifendienst zunächst innerhalb des Stadtzentrums und im weiteren dann auch in den Ortsteilen. Zu ihren Anlaufpunkten gehören dabei neben den öffentlichen Straßen und Plätzen, wie z.B. rund um den Bahnhof und in der Innenstadt, auch die Luhegärten, andere Grünanlagen, die Schulhöfe und öffentliche Spielplätze. Die Einsatzzeiten liegen zum großen Teil außerhalb der üblichen Bürozeiten und erstrecken sich bis weit in die Abendstunden. Auch an Wochenenden und bei besonderen Veranstaltungen werden die Ordnungskräfte ihren Dienst leisten.
"Dabei spielen Präsenz und Überwachung vor Ort eine wichtige Rolle", erklärt Verwaltungsvize und Ordnungsamtsleiter Christian Riech. "Dadurch können Verfehlungen, Ordnungswidrigkeiten oder gar Straftaten im öffentlichen Raum verhindert werden." Aber die Kräfte haben auch die Möglichkeit und Kompetenz, unzulässige Abfallentsorgungen, Verstöße gegen den Leinenzwang oder die Pflicht zur Beseitigung von Hundekot, belästigendes Verhalten oder aggressives Betteln, ungehörige Verhaltensweisen in der Öffentlichkeit, Alkoholkonsum auf Spielplatzflächen und Schulgelände sowie Graffitischmierereien zu ahnden oder Verfolgungsmaßnahmen einzuleiten. Darüber hinaus sind die beiden als Bedienstete des Ordnungsamtes befugt, den ruhenden Verkehr zu überwachen und Verwarnungen zu erteilen.
"Mit der verstärkten Präsenz vor Ort soll weder das Verwarn- und Bußgeldaufkommen erhöht noch die Polizei als Ordnungshüter ersetzt werden. Es ist vielmehr ein Beitrag zu mehr tatsächlicher und auch gefühlter Sicherheit und zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung", sagt Bürgermeister André Wiese (CDU). "Uns ist ein abgestuftes Vorgehen wichtig: An den neuralgischen Punkten Präsenz zeigen. Personen ansprechen und für das richtige, ordnungsgemäße Verhalten werben und sensibilisieren. Wenn das aber nicht ausreichend ist, muss von ordnungsrechtlichen Eingriffbefugnissen Gebrauch gemacht werden."
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