Osttangente soll sicherer werden
thl. Winsen. Die Verkehrssituation auf der Osttangente lässt manchen Autofahrer die Haare zu Berge stehen. Das hat auch die Stadt Winsen und nun ein Büro aus Hannover beauftragt, dass die Situation zwischen der Radbrucher Straße und der Max-Planck-Straße untersuchen und Verbesserungsvorschläge vorbringen soll.
Jetzt gab das Unternehmen einen ersten Zwischenbericht, der das subtile Empfinden der Verkehrsteilnehmer bestätigt. Insbesondere die beiden Autobahnzu- und abfahrten seien in ihrer Leistungsfähigkeit erschöpft, hießt es. Zudem bilde der Kreuzungsbereich Osttangente/Max-Planck-Straße/Ilmer Moorweg einen Unfallschwerpunkt, bedingt durch fehlende Abbiege- und Aufstellflächen.
Eine Besserung der Situation durch einen Kreisverkehr, wie er immer wieder gefordert wird, sieht das Büro aber nicht. Vielmehr würde die Schaffung neuer Abbiegespuren sowie eine Optimierung der Ampelschaltungen ausreichend sein, heißt es. Das Problem: Neben der Stadt sind auch der Landkreis und das Land Niedersachsen als Straßenbaulastträger mit im Boot. Während sich der Kreis die Planungskosten mit der Stadt teilt, ist eine Beteiligung des Landes noch nicht sicher. Trotzdem will die Stadt die Planung fortführen und hat für 2016 insgesamt 38.000 Euro an Planungskosten in den Haushalt eingestellt.
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