Fachkräfte-Modellprojekt wird verlängert
Pflegenetzwerk im Landkreis Harburg läuft weiter

Auch sie vertreten im Beirat des Netzwerkes die daran beteiligten Institutionen (v. li.): Sabrina Trompeter, Angelika Müller, Dr. Frauke Ilse, Elfi Fois, Nikolaus Lemberg, Thomas Degen, Eva Husung, Martina Demant, Heike Landig und Thomas Leonforte   | Foto: Landkreis Harburg
  • Auch sie vertreten im Beirat des Netzwerkes die daran beteiligten Institutionen (v. li.): Sabrina Trompeter, Angelika Müller, Dr. Frauke Ilse, Elfi Fois, Nikolaus Lemberg, Thomas Degen, Eva Husung, Martina Demant, Heike Landig und Thomas Leonforte
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ce. Landkreis. Das niedersachsenweit einzigartige "Ausbildungsnetzwerk Pflege" im Landkreis Harburg, das dem Fachkräftemangel entgegenwirken will, wird bis September 2022 verlängert. Ursprünglich sollte das seit Anfang 2020 bestehende Netzwerk Betriebe und Auszubildende bis September dieses Jahres unterstützen. Wegen der großen Bedeutung der Fachkräftesicherung läuft das Modellprojekt nun weiter. Das verkündete jetzt der Landkreis.
Seit 2020 gibt es per Gesetz für angehende Fachkräfte nur noch einen Ausbildungsgang zur Pflegefachfrau bzw. zum -fachmann. Die bis dahin eigenständigen Berufsabschlüsse Kranken-, Alten-, Gesundheits- oder Kinderkrankenpflege laufen bis 2023 aus. Um die neue Ausbildung gemeinsam durchzuführen, hatten sich im vergangenen Jahr 78 Pflegebetriebe im Kreis, die derzeit 129 Auszubildende beschäftigen, zum Netzwerk zusammengeschlossen (das WOCHENBLATT berichtete).
"Ich freue mich, dass wir mit dem Netzwerk gemeinsam mit den Betrieben weiter für die Pflege in der Region arbeiten können“, so Landrat Rainer Rempe. Und Netzwerk-Projektleiterin Dr. Frauke Ilse ergänzt, dass der Ausbildungsverbund weiter allen Pflegebetrieben im Landkreis offenstehe.
Der neue Ausbildungsberuf "Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ ermöglicht beispielsweise eine Arbeit sowohl in der stationären Akut- und Langzeitpflege als auch in der ambulanten Pflege und ist EU-weit anerkannt. Während der Ausbildung lernen die Teilnehmer verschiedene Betriebe kennen. Den theoretischen Teil absolvieren die Auszubildenden in den Berufsbildenden Schulen (BBS) Winsen oder an der Gesundheitsfachschule und im Bildungszentrum Buchholz.
Träger des Netzwerkes sind die BBS Winsen in Kooperation mit der gemeinnützigen Krankenhaus Winsen und Buchholz GmbH und deren Buchholzer Gesundheitsfachschule. Die ersten Abschlüsse wird es im Sommer 2023 geben.
Um das Ausbildungsnetzwerk weiter voranzubringen, wurde ein begleitender Projektbeirat eingerichtet. Ihm gehören folgende Institutionen an: die Krankenhaus-Gesellschaft, der Salzhäuser Verein "Interessengemeinschaft" ("InGE"), DRK, Diakonie Nordheide, AHD, Herbergsverein Tostedt, Kreisaltenheim Bethesda, Kursana, Waldklinik Jesteburg, BBS Winsen und die Gesundheitsfachschule Buchholz.
• Mehr Infos unter www.ausbildungsnetzwerkpflege.de.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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