Pilotprojekt startet jetzt offiziell
In der Reso-Fabrik wird die neue "nachbarschaftsfabrik neuland" eingeweiht
thl. Winsen. Mit einer offiziellen Eröffnungsfeier will die Reso-Fabrik in Winsen am Donnerstag, 31. Januar, von 15 bis 17 Uhr den Startschuss für die neue "nachbarschaftsfabrik neuland" geben. Neben Hartmut Wegener, Vorsitzender der Reso-Fabrik, sind auch Winsens Bürgermeister André Wiese (CDU), Markus Kissling von der Landesarbeitsgemeinschaft Praxisnetzwerk für soziale Stadtentwicklung und der CDU-Landtagsabgeordnete André Bock.
"Hierbei handelt es sich um ein Pilotprojekt, das zunächst auf ein Jahr begrenzt ist", erzählt Projektleiter Sven Dunker. Ziel sei, die Nachbarschaftsstrukturen zu erkunden und zu stärken. Hintergrund: Der demografische Wandel und auch die Flüchtlingssituation kämen in Wohnvierteln, wie beispielsweise dem Albert-Schweitzer-Viertel, stärker zum Tragen als in anderen Bereichen der Stadt, so Dunker. Deswegen habe das Land das Modellprojekt mit einem hohen Integrationsstellenwert ausgelobt.
Das Gebiet der "nachbarschaftsfabrik neuland" umfasst den Einzugsbereich der Alten Stadtschule, in dem rund 4.500 Bürger wohnen. Deswegen gebe es auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement des Albert-Schweitzer-Viertels. Die Kosten von 100.000 Euro teilen sich das Land (75.000 Euro), die Reso-Fabrik (15.000 Euro) und die Stadt Winsen (10.000 Euro).
"Unser Motto lautet: Was alle angeht, können auch nur alle lösen", sagt Sven Dunker. Er sieht die "nachbarschaftsfabrik neuland" als Anlaufstelle für alle Belange. "Sei es, weil es Probleme mit Mietern oder Vermietern gibt, man einen Raum für Aktivitäten sucht oder selbst ein Fest organisieren möchte", erklärt Dunker. "Jeder ist willkommen. Und Schulen, Hausverwaltungen und andere Fachleute sind herzlich eingeladen, sich einzubringen."
• Sven Dunker hat Sprechzeiten nach Vereinbarung. Er ist unter Tel. 04171 - 7839411 oder 0160 - 5946225 zu erreichen.
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