Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Plötzlich zettelt die Stadt ab
Vor zwei Wochen habe ich in meinem "Rundgang durch Winsen" dazu aufgerufen, mir die schlimmsten Schlaglöcher zu nennen. Die Beteiligung der Leser war super. Das Ergebnis: Es gibt im Stadtgebiet kaum eine Straße, die nicht von "Asphaltfraß" betroffen ist. Und die Löcher werden immer größer. Natürlich können die Straßenmeistereien nicht überall sein, um die Löcher zu stopfen. "Aber zumindest kann man erwarten, dass vor den schlimmsten Kratern Warnschilder aufgestellt werden", sagte mir ein Leser am Telefon.
In der Schillerstraße sind die Anwohner sauer. "Wir wohnen seit 15 Jahren hier. Es gab schon immer Parkplatzprobleme. Aber jetzt fängt die Stadt plötzlich an, Tickets zu verteilen. Dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Zumal Bürgermeister André Wiese Vorschläge zur Schaffung weiterer Parkflächen abgelehnt hat", erzählt mir Anwohnerin Veronika Höhn. Dazu hätte ich gerne einmal ein Statement der Stadt!
Das Thema Müll ist in dieser Kolumne allgegenwärtig und zeigt, wie sehr wild entsorgter Müll den Bürgern auf die Nerven geht. So verzweifelt z.B. Leserin Sylke Flemme auf ihrer Walkingstrecke durch die Feldmark im Bereich Boschstraße. "Dort sieht es mittlerweile aus, wie auf einer Müllhalde", schimpft sie. Doch damit nicht genug: Wenn mir ein anderer Leser schreibt, er habe einen Transporter beobachtet, von dem Sperrmüll neben einem Altglascontainer am Ilmer Weg abgeladen wurde, ist das einfach zu viel.
Mein Vorschlag: Wenn jemand jemanden bei einer illegalen Müllentsorgung ertappt, sofort Strafanzeige stellen. Vielleicht bekommt man dann die Situation etwas in den Griff.
Beste Grüße
Thomas Lipinski
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