Radfahrer sind in Winsen auf sich allein gestellt
Für die Strecke durch die Grevelau brauchen Radler eine gehörige Portion Abenteuerlust
thl. Winsen. Nicht nur am Tönnhäuser Weg hakt es offenbar mit den Möglichkeiten für einen vernünftigen Radverkehr (siehe Bericht oben). Auch andere WOCHENBLATT-Leser sind entsetzt über den Zustand mancher Wege.
Wie z.B. Monika Wienhold. Sie sagt: "Berufsbedingt fahre ich neuerdings regelmäßig von Scharmbeck nach Winsen über die Grevelau, wo sich eine durch zahlreiche Schilder gekennzeichnete Radroute befinden soll." Doch sobald man dort fahre, frage man sich, welches denn nun der Radweg sei. "Die Schilder stehen mal links, mal rechts, aber auf dem Asphalt ist nichts zu erkennen", ist sie irritiert. "Ich nehme mal an, dass es der Asphaltsteifen (von Winsen aus kommend links) sein soll." Doch dieser sei in der Grevelau häufig großzügig zugeparkt.
Nicht das einzige Problem: "Beim Weiterfahren wundert man sich, ob man von einem Asphaltweg überhaupt noch sprechen kann. Offensichtlich wird der Weg gerne für Ausweich-Manöver bei Gegenverkehr benutzt", so Wienhold weiter. "Solange sich in dem Moment dort niemand aufhält, ist das vielleicht nicht so schlimm. Aber ein anderes Bodenmaterial als loser Schotter neben dem Radweg wäre sinnvoll." Kürzlich kamen ihr dann wirklich Zweifel. "Als ich bei einer Fußgängerin mit Hund langsam vorbeifahren wollte, machte diese erst im letzten Moment widerwillig Platz mit der Bemerkung, dass dies kein Radweg sei. Wo befindet sich denn nun die Radroute - eine eindeutige Markierung wäre für alle Verkehrsteilnehmer hilfreich", findet Monika Wienhold.
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