Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Schildbürgerstreich am Brackweg
Bevor ich mich auf meinen heutigen "Rundgang durch Winsen" mache, möchte ich noch kurz eine Erledigungsmeldung loswerden. Die illegal entsorgten Altreifen, die samt Felgen im Wassergraben am Heidlandsweg lagen, sind verschwunden. Hat der "Entsorger" eine Einsicht gehabt? Oder hat jemand eine gute Tat vollbracht? Egal, Hauptsache die Dinger sind weg. Dafür einen herzlichen Dank.
Jetzt muss ich aber los. In der Bürgerweide wartet Sylke Flemme auf mich. Sie ärgert sich darüber, dass am Rand des Fuß- und Radweges offenbar wild entsorgte Haufen gemähtes Gras und andere Grünabfälle liegen. Und auch der Glascontainerplatz an der Bürgerweide ist ihr ein Dorn im Auge. Wie auch schon der Platz an der AOK, verkommt dieser platz langsam zu einem Ort der Sperrmüllablagerung. Ganz nach dem Motto: aus den Augen, aus dem Sinn. Da fragt man sich allerdings, ob die Leute heute gar kein Unrechtsbewusstsein mehr haben.
Stinkig waren auch die Postfachnutzer im alten Postgebäude in der Brahmsallee. Dort hatte sich ein Unbekannter offensichtlich sein Essen noch einmal durch den Kopf gehen lassen. "Es dauerte mehrere Tage, bis die stinkende Lache endlich entfernt wurde", so ein Leser. Schön ist das wahrlich nicht.
Einen Schildbürgerstreich habe ich im Brackweg/Ecke Stöckter Deich entdeckt. Vom Deich kommend endet die Ortschaft Stöckte. Autofahrer dürfen demnach dort 100 km/h fahren und sind nach wenigen Metern im Brackweg. Dort ist zwar eine 30 auf dem Asphalt aufgepinselt, allerdings ist diese als Verkehrszeichen rechtlich nicht bindend, weil eben das notwendige dazu am Straßenrand fehlt. Und auch ein Ortseingangsschild ist Fehlanzeige. Hier muss mal schnell nachgebessert werden.
Beste Grüße
Thomas Lipinski
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