Schüler aus Winsen erinnern an Johannes Brahms
Mit der Gestaltung des zweiten Verteilerkasten zum Thema Johannes Brahms und seine Beziehung zu Winsen, sind Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Winsen kreativ in ihrem Wohnumfeld tätig geworden. Zusammen mit Ihrem Lehrer Lennart Lipke haben die Siebtklässler Emil, Greta, Dilara, Taha, Maxim und Johanna ihren Unterricht ein Stückweit in ihrer Nachbarschaft geöffnet und das Motiv für den Verteilerkasten entworfen. Gemeinsam mit Tammo Hinrichs vom Heimat und Museumverein Winsen und Sven Dunker von der Reso-Fabrik wurde der Kasten, der seinen Standort an der Ecke Brahmsallee/St. Georg-Straße hat, jetzt enthüllt.
Der zweite Musikkurs der Klasse sorgte mit drei modernen Musikstücken für eine gelungene musikalische Einstimmung auf der Eröffnungsfeier, an der spontan mehrere Bürger teilnahmen. Zum Abschluss berichtete der stadtbekannte Brahmskenner Martin Teske, welche Beziehung Johannes Brahms zu Winsen hatte und wie diese Zeit sein späteres Werk mitgeprägt hat.
Die Schüler waren von dieser Art des Unterrichts und der Projektentwicklung begeistert und würde gerne, trotz des Zeitdrucks, solche Lerneinheiten öfters gestalten.
Der zweite Verteilerkasten ist die Erweiterung zu dem Verteilerkasten, der bereits vor ca. drei Jahren feierlich eingeweiht wurde (das WOCHENBLATT berichtete). Wandmaler Heino Jacobsen aus Hanstedt verzierte den Verteilerkasten, sodass dort zwei Lebensphasen von Brahms zu sehen sind. Auf dem neu gestalteten Verteilerkasten wurde nun auch verschiedene QR-Codes angebracht, über die man die Geschichte von Johannes Brahms und die ungarischen Tänze sich anhören kann.
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