Spektakuläre Aktion in Winsen
Schüler bilden Riesen-Smiley zum Weltkindertag

Diesen XXXXL-Smiley formten die Eckermann-Realschüler auf dem Schulhof | Foto: Neises
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Ganz im Zeichen des 70. Weltkindertages unter dem Motto "Mit Kinderrechten in die Zukunft" stand jetzt eine Projektwoche an der Winsener Johann-Peter-Eckermann-Realschule. Dabei setzten sich die Schüler intensiv mit den Rechten der Heranwachsenden auseinander und unterstrichen durch verschiedene Aktionen, wie wichtig es ist, diese Rechte global wie lokal zu wahren.

Ein Highlight der Themenwoche gab es gleich zum Auftakt, als die Schulgemeinschaft auf dem Schulhof einen riesigen Smiley bildete. Angestoßen hatten die Aktion die Schülersprecherinnen Annika Bruckner (10b) und Lani Herrmann (10c). Letztere erklärte dazu: "Der Smiley soll ein Symbol der Hoffnung und Solidarität sein. Wir wollten ein sichtbares Zeichen setzen, dass wir uns mit den Kindern weltweit verbunden fühlen und uns für ihre Rechte einsetzen. Dieser Smiley repräsentiert unser Lächeln und unsere Unterstützung für alle Kinder, die noch für ihre Rechte kämpfen müssen.“

Auch die Initiative für die gesamte Aktionswoche war von den Schülersprecherinnen ausgegangen. Das Motto des diesjährigen Weltkindertages aufgreifend, wollten sie das Bewusstsein für die Bedeutung und Zukunftssicherung der Kinderrechte schärfen. „Uns war und ist es wichtig, zu verdeutlichen, dass Kinderrechte nicht nur ein momentanes Thema sind, sondern kontinuierlich gesichert und weiterentwickelt werden müssen. Wir wollten unseren Mitschülern und der Öffentlichkeit zeigen, dass es unsere Verantwortung ist, aktiv für diese Rechte einzutreten und sie für alle Kinder weltweit zu schützen", so die 15-jährige Annika Bruckner. 

Im Rahmen der Aktionswoche wurde auch auf Erhebungen des Kinderhilfswerks UNICEF hingewiesen, wonach weltweit mehr als 150 Millionen Kinder von Armut betroffen sind. Etwa 700 Millionen Jungen und Mädchen leben in Ländern, in denen ihre grundlegenden Rechte nicht vollständig gewährt werden. Viele Kinder haben keinen Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung oder sind Gewalt ausgesetzt. Auch in Deutschland gibt es Herausforderungen wie Kinderarmut und soziale Benachteiligung. Der Weltkindertag erinnert daran, dass trotz der Fortschritte, die seit der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention im Jahr 1989 erzielt wurden, weiterhin erheblicher Handlungsbedarf besteht.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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