Winsen an der Luhe
Sieben Weise für neue Ideen

Freuen sich auf die Zusammenarbeit (hinten v. li.): Hartmut Blecken, Dr. Jürgen Klahn, Dr. Jochen Brandt, Prof. Dr. Norbert Fischer, Helmuth Hinkfoth, Dr. Klaus Richter; (v. v. li.): Inga Seba-Eichert, Prof. Dr. Rolf Wiese, Giesela Wiese und Museumsleiterin Ilona Johannsen | Foto: thl
  • Freuen sich auf die Zusammenarbeit (hinten v. li.): Hartmut Blecken, Dr. Jürgen Klahn, Dr. Jochen Brandt, Prof. Dr. Norbert Fischer, Helmuth Hinkfoth, Dr. Klaus Richter; (v. v. li.): Inga Seba-Eichert, Prof. Dr. Rolf Wiese, Giesela Wiese und Museumsleiterin Ilona Johannsen
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Heimat- und Museumverein möchte Forschungsarbeit intensivieren und Museum besser aufstellen

thl. Winsen. Neben Ausstellungen und Vermittlung sind Forschung und wissenschaftliche Aufarbeitung von vielfältigen Themen fundamentale Bestandteile der musealen Arbeit. In diesem Zusammenhang war es der große Wunsch des neuen Vorstandes des Heimat- und Museumvereins, für das Winsener Stadtmuseum einen Expertenkreis zu gewinnen, der das Museum auf verschiedenen Sachgebieten mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen unterstützen kann.
Durch Geschäftsführerin Giesela Wiese entstand die Idee, ein Exellenzteam aus "Sieben Weisen" aufzustellen, damit alle Bereiche der zukünftigen Forschungsarbeit in hoher Qualität vertreten sind. Das Team soll auch für fundierte Veröffentlichungen in Publikationen und der alltäglichen Museumsarbeit sorgen.
Das sind die "sieben Weisen":
• Inga Seba-Eichert (Plattdeutsch, Niederdeutsch)
• Hartmut Blecken (Ortschroniken für Marsch und Heide)
• Dr. Jochen Brandt (Archäologe)
• Prof. Dr. Norbert Fischer (Wasser und Deichbau)
• Helmuth Hinkfoth (Eckermann-Kenner)
• Dr. Jürgen Klahn (Stadtgeschichte)
• Dr. Klaus Richter (Archivwesen)
"Der Erfolg eines Museums bemisst sich nicht nur an Besucherzahlen, Veranstaltungen, Führungen oder Presseresonanzen", sagte Museumvereins-Vorsitzender Prof. Dr. Rolf Wiese bei der Vorstellung des Septetts. Auch die Kernaufgaben Sammeln, Bewahren, Forschen und Vermitteln seien enorm wichtig. "All diese Aufgaben bedingen einander und müssen bearbeitet werden. Wer nicht forscht, erfährt nichts und lernt nichts", so Wiese. Für eine breite Bildung sei die Forschung unerlässlich.
2009 habe eine Arbeitsgruppe in Niedersachsen die Forschungsarbeit von Museen untersucht. Das Ergebnis sei ernüchternd gewesen, so Giesela Wiese. Denn nur ein Bruchteil der Einrichtungen betrieb überhaupt Forschung. "Das wollen wir anders machen", unterstrich Rolf Wiese. "Wir haben mit den 'sieben Weisen' die Chance, offen in der Region zu forschen und dann im nächsten Schritt die Ergebnisse in die Museumsarbeit einfließen zu lassen."

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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