Winsen
Sinfonie aus Licht und Wasser vor dem Rathaus
Nach Start des Wasserspiels gab es Kritik. Berechtigt?
Nachdem ich bereits über die Veränderungen im zweiten Bauabschnitt der Fußgängerzone und dem nahenden Ende der Arbeiten an den Wasserspielen berichtet hatte, gab es jetzt Kritik am Wasserspiel vor dem Rathaus.
Aber zuerst einmal:
Das Foto zeigt das Wasserspiel in Aktion in den Abendstunden und ich muss sagen, es ist ein toller Anblick. Wir können uns auf die Sommerzeit freuen.
Nach der Testphase am Tage gab es gleich Kritik.
Leider wurde bei schlechtem und stürmischem Wetter das Nebeleffektprogramm aktiviert. Es war klar, dass dies in die Hose gehen musste. Wind, Wassernebel und kühles Wetter passen nicht zusammen.
Als ich von den kritischen Anmerkungen hörte, machte ich mich natürlich gleich auf den Weg, um mit dem Bauleiter der Baufirma über das Problem zu sprechen. Auch er gab zu bedenken, dass das Programm Wassernebel bei starkem Wind und kühlen Temperaturen nicht hätte laufen dürfen. Es ist ja nicht das einzige Programm, das zur Verfügung steht. Der Nebeleffekt sei wohl auch nur für die warmen, windstillen Tage und Abende gedacht. Mit diesem Effekt sollen die hohen Temperaturen das Klima in der Nähe des Wasserspiels angenehmer machen. Besonders die Kinder werden diesen Effekt sicher zu schätzen wissen. Er erklärte mir, dass diese Situation bei dem großen Wasserspiel vor der St.-Marien-Kirche nicht vorkommen kann. Dort sind Windmesser und Regensensoren verbaut, die auf Wetterveränderungen reagieren. Dieser Nebeleffekt wurde von den Politikern explizit gewünscht. Im Sept. 2019 erklärte der Fraktionsvorsitzende der FDP, Herr Ruschmeyer, in einem Wochenblattbericht: "Auf einen Nebeleffekt beim geplanten Wasserspiel vor dem Rathaus sollten wir nicht verzichten. Die 29.500 Euro seien gut angelegt. Wenn wir das streichen, sparen wir am falschen Ende." Soweit seine Ausführungen. Ich muss sagen, er hat damit recht.
Wir werden es sehen und sicher auch genießen an heißen Tagen, wenn die Hitze durch die Fußgängerzone zieht. Bis dahin werden die Anfangsprobleme sicher alle behoben sein.
Leserreporter:Rüdiger Störtebecker aus Winsen |
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