Stadt Winsen eröffnet in ehemaliger Kneipe in der Altstadt das "Haus der Vereine"

Ulrike Tschirner, stellvertretende Leitung des Geschäftsbereichs Bildung, Soziales und Kultur, und Bürgermeister André Wiese freuen sich über die Eröffnung   Foto: Stadt Winsen
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thl. Winsen. Nach umfangreichen Sanierungs- und Umbauarbeiten in der ehemaligen Gastwirtschaft "Zum Nassen End" eröffnet die Stadt Winsen am heutigen Samstag, 8. Mai, unter dem Namen "LuheTreff" in der Deichstraße 30 das "Haus der Vereine".
"Mit dem 'Luhe-Treff' haben wir eine Begegnungsstätte für Vereine und Initiativen geschaffen, um das bürgerschaftliche und gemeinschaftliche Engagement in unserer Stadt aktiv zu unterstützen", sagt Bürgermeister André Wiese (CDU). An der Entwicklung dieses Projekts waren die Winsener Vereine maßgeblich mitbeteiligt und steuerten in Befragungen und Workshops ihre Wünsche und Anregungen bei. Die Stadt hatte bereits 2016 die Immobilie an der Deichstraße aufgekauft und zunächst als Lehrlingswohnheim für Geflüchtete im Rahmen des DARIUS-Projektes bereitgestellt (das WOCHENBLATT berichtete). Anfang 2020 fiel die Entscheidung, den Auszubildenden andere Optionen zu bieten und das Haus der Vereine an diesem Standort entstehen zu lassen. Ausschlaggebend dafür waren u.a. die zentrale Lage und das große Potenzial, das sich auch im weitläufigen Außenbereich zeigt.
Die Umbauarbeiten starteten Ende vergangenen Jahres und wurden planmäßig bis Mitte April abgeschlossen. Die Räume erstrahlen in neuem Glanz, der Charme des Altbaus blitzt aber nach wie vor an vielen Stellen hervor und es ergibt sich eine harmonische Mischung aus Altem und Neuem. Sieben Räume in unterschiedlichen Größen stehen den Vereinen und Organisationen ab sofort zur Verfügung. Das Gebäude ist barrierefrei, verfügt über eine voll ausgestattete Küche, moderne Veranstaltungstechnik und WLAN. Parkplätze sind direkt vor der Tür und der großzügige Außenbereich wird in den kommenden Monaten noch weiter ausgestaltet. Die Raummieten sind gestaffelt nach Mietdauer und Größe des Raumes, bewegen sich aber in einem sehr moderaten Rahmen.
Einziger Wermutstropfen ist, dass die aktuelle Pandemie-bezogene Situation keine große Einweihungsparty zulässt und aus demselben Grund auch noch unklar ist, ab wann sich das Haus mit Leben füllen wird. Ulrike Tschirner, stellvertretende Leitung des Geschäftsbereichs Bildung, Soziales und Kultur, ist optimistisch: „Wir hoffen sehr, dass es in absehbarer Zeit möglich sein wird, das Haus auch der breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren und für Treffen zu öffnen.“
Koordinatorin des "LuheTreffs" ist Ina Eskelsen, die seit Januar zu den Mitarbeiterinnen des Familienbüros zählt. Rückfragen und Anmeldungen zur Raumnutzung über das Familienbüro unter Tel. 04171 - 657124 oder per Mail an luhetreff@stadt-winsen.de.

Ulrike Tschirner, stellvertretende Leitung des Geschäftsbereichs Bildung, Soziales und Kultur, und Bürgermeister André Wiese freuen sich über die Eröffnung   Foto: Stadt Winsen
In diesem Gebäude ist der "LuheTreff" untergebracht. Toll: Direkt vor der Tür befindet sich eine Bushaltestelle   Foto: thl
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Thomas Lipinski aus Winsen

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