Stadt Winsen optimiert Mobilitätsangebote
Die Stadt Winsen optimiert ihr Mobilitätsangebot weiter. Ab sofort gibt es im Betrieb des "WinsenRad" sowie Anruf-Linien-Taxi (ALT) Neuerungen, die den Nutzern zugutekommen.
Das im Juni über das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“ eingerichtete Leihradsystem „WinsenRad“ erfreut sich steigender Beliebtheit. Schon rund 700 Bürger haben sich die für die Nutzung benötigte Nextbike-App auf ihr Handy geladen. Johann Reinhardt, zuständig für das Fördermittelmanagement bei der Stadt Winsen, kennt die Zahlen genau: "Neben den vielen Nutzern steigen auch die Buchungszahlen beständig. Für den Monat August konnten wir mehr als 1.200 Buchungen verzeichnen.“ Um das System noch flexibler zu gestalten und mehr Möglichkeiten der Ausleihe und Rückgabe im Stadtgebiet zu ermöglichen, werden - zunächst probeweise digital - drei neue "WinsenRad"-Standorte eingerichtet. Die neuen Standorte befinden sich am Fähranleger in Hoopte, am Ilmer Barg und im Hanseviertel.
Bürgermeister André Wiese (CDU) zeigt sich erfreut: "Mit der Einrichtung des 'WinsenRad' haben wir etwas für Winsen Neues gewagt, um die Mobilitätsangebote für die Bürger zu erweitern. Es freut mich zu sehen, dass dieses Angebot so gut angenommen und die emissionsarme Mobilität in Winsen damit gestärkt wird.“ Auch Nils Hillmer, Ortsvorsteher von Hoopte, freut sich über die Entwicklung: „Mit einer eigenen 'WinsenRad'-Station besteht nun auch für die Hoopter eine verbesserte Anbindung an die Stadt. Der Standort am Fähranleger dürfte aber auch für einige Tagestouristen interessant sein, die unsere attraktive Elb-Region besuchen.“
Auch im Betrieb des Anruf-Linien-Taxis (ALT) gibt es eine neue zusätzliche Haltestelle im Baugebiet Norderbülte, die unter dem Namen „Zuckerkamp“ geführt wird. Hier reagiert die Stadtverwaltung auf den Wunsch, das Gebiet besser anzubinden. Die Haltestelle wird in die ALT-Linie 4944 integriert, die über Tönnhausen und Laßrönne führt. Fahrtwünsche sind bis mindestens 30 Minuten im Voraus unter Tel. 04171 - 75051 vorzunehmen.
Auch einen Betreiberwechsel hat es zum 1. September geben – allerdings wird sich für die Nutzer zunächst nichts ändern. Die KVG, welche bislang den Betrieb an Taxi Düffert untervergeben hat, wird diesen zukünftig in Eigenregie durchführen. Damit laufen bei der KVG zukünftig sowohl Buchung als auch Betrieb aus einer Hand zusammen.
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