Stadtfest Winsen 2016: "Es herrschte einfach eine super Stimmung"
bs. Winsen. "Wir sind sehr zufrieden. Es herrschte einfach eine super Stimmung die letzten fünf Tage und wir freuen uns, dass das Stadtfest so gut angenommen worden ist", sagte jetzt Susanne Möller vom Orga-Team der Stadt Winsen. "Gerade Neuerungen, wie die 'Food-Truck-Meile' oder auch die kleinen Details, beispielsweise dass wir Liegestühle aufgestellt haben, sind bei den Besuchern sehr gut angekommen", pflichtet ihr ihre Kollegin Ulrike Tschirner, ebenfalls vom Orga-Team, bei.
Zum ersten Mal in seiner langjährigen Geschichte wurde das Stadtfest in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft der Stadtverwaltung organisiert. Winsens Bürgermeister André Wiese hatte den Besuchern ein ganz neues, nie dagewesenes Stadtfest versprochen. Konnte der Bürgermeister dieses Versprechen halten?
Begonnen hatte die fünftägige "Stadtfest-Sause" am vergangenen Mittwoch mit dem großen "Eröffnungstag". Eingebettet in ein abwechslungsreiches musikalisches Rahmenprogramm, das auf drei Bühnen für jeden Musikgeschmack etwas zu bieten hatte, standen alle Tage unter einem anderen Motto. So sorgten bei der "Vatertagsparty" am Donnertag zahlreiche Aktionen, wie beispielsweise das "Schweinewiegen" mit Kraftsportler Michael Blum, für ausgelassene Stimmung unter den tausenden Besuchern. Nachdem es am Freitag "Zurück in die 70er" hieß, standen beim "Tag der Organisationen und Vereine" am Samstag, Engagement und Ehrenamt im Mittelpunkt. Mit einer großen "Mitmach-Meile", bei der es an 18 Stationen Geschick und Verstand zu beweisen galt, stellten sich u.a. das Deutsche Rote Kreuz, das Technische Hilfswerk, der HSV-Stöcke oder der TSV Winsen vor. Jeremy (12) und Cynthia (15) versuchten sich dabei am Fahrrad-Quiz des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Harburg). Schnell erkannten die Geschwister, was an dem verkehrs-untauglichen Fahrrad fehlte und sammelten damit einen Stempel, den es an allen Stationen einzuholen galt, ein. Weiter ging es am Sonntag mit dem Familientag, an dem Stadt und Sponsoren mit unzähligen weiteren Höhepunkten, wie u.a. dem Stadtwerke-Hochseilgarten und dem spannenden DRK-Spukschlossspektakel überraschten. "Ich hatte zunächst etwas Angst, bin dann aber mit meinem Bruder Niklas durch das Geister-Zelt gegangen" freute sich die kleine Luisa Batlogg (5) nach einem Besuch. Auch Mutter Heike war zufrieden. "Das Stadtfest ist besser als sonst, die Stimmung ist wirklich nett und es gibt tolle Angebote für die Kinder", so die Mutter aus Radbruch. Diesem Resümee schlossen sich auch die Besucherinnen Jutta, ihre Mutter Ursula und Schwester Regina Truckenbrodt aus Winsen an. "Das Musikprogramm gefällt uns super. Gut ist auch, dass der Kreisel in der Innenstadt, an dem in den vergangenen Jahren immer bedrückend eng wurde, durch die vielen Auftritte und Aktionen entzerrt wurde", findet Jutta Truckenbrodt-Baron.
Viele Winsener und das Orga-Team ziehen also ein positives Stadtfest-Feedback, dem auch das sensationelle Wetter, das durchgängig geherrscht hatte, zuspielt. Bleibt abzuwarten, wie es nun im nächsten Jahr mit dem Stadtfest weitergeht. "Wir hatten auf jeden Fall ein tolles Miteinander, das ohne die Sponsoren und Helfer, das möchte ich nochmal ausdrücklich betonen, nicht möglich gewesen wäre", so Olaf Brakhage vom Orga-Team.
Redakteur:Sara Buchheister aus Winsen |
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