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Corona-Rückblick: Steuergeldverschwendung bei niedersächsischen Impfzentren

DLRG stoppt Altkleidersammlung
Tausende Euro fallen wegen Corona für DLRG weg

Auch sie sorgen sich um die DLRG-Zukunft: Jan Brinkmann,
Vorsitzender der Ortsgruppe Winsen/Salzhausen, und 
Schatzmeisterin Petra Menke   Fotos: ce
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    Vorsitzender der Ortsgruppe Winsen/Salzhausen, und
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ce. Winsen. Schock für die DLRG-Ortsgruppe Winsen/Salzhausen: Vom Landesverband erfuhren die Lebensretter jetzt, dass aufgrund der Corona-Pandemie bis auf Weiteres keine Abnahme und Bezahlung der in den Altkleidercontainern im Raum Winsen gesammelten Textilien mehr stattfindet. "Damit fehlen uns in diesem Jahr rund 10.000 Euro", bringen Ortsgruppen-Vorsitzender Jan Brinkmann und Schatzmeisterin Petra Menke die fatalen Folgen gegenüber dem WOCHENBLATT auf den Punkt. Beide stehen stellvertretend für viele andere DLRG-Ortsverbände in den Landkreisen Harburg und Stade, die finanziell unter dem Kleidersammlungs-Stopp zu leiden haben.
"Nach der Corona-bedingten Einstellung des Schwimmtrainings, der Erste-Hilfe-Kurse und aller weiteren wichtigen Lehrgänge seit März fällt damit unsere größte Einnahmequelle zur Finanzierung unserer Vereinsarbeit auf unbestimmte Zeit weg", beklagt Petra Menke. Als erste Maßnahmen seien sämtliche geplanten Anschaffungen vorerst auf Eis gelegt worden. Menke und Brinkmann betonen jedoch: "Trotz dieser für uns alle schwierigen Zeiten sind der Wasserrettungsdienst an unserer Station in Hoopte an den Wochenenden und die Einsatzbereitschaft unseres neuen Fernerkundungs-Trupps dank unserer ehrenamtlichen Einsatzkräfte zurzeit sichergestellt."
In 26 DLRG-Containern in und um Winsen werden normalerweise Altkleider gesammelt, die gegen Bezahlung an Abnahme- und Sortierfirmen abgegeben werden. "Von dort geht gut erhaltene Kleidung in Secondhand-Läden, nicht mehr Tragbares wird etwa in Hutablagen und Teppichen von Autos verarbeitet", erklärt Petra Menke.
An den Containern kleben derzeit Infozettel, auf denen potenzielle Spender gebeten werden, ihre Altkleider wieder mit nach Hause zu nehmen und dort "für drei bis vier Monate einzulagern". "Wir hoffen ganz stark, dass sich die Corona-Lage schon vorher so entspannt, dass wir wieder Kleidung und damit auch Geld sammeln können", blicken die DLRGler vorsichtig optimistisch in die Zukunft.
• Wer die DLRG Winsen/Salzhausen unterstützen möchte, meldet sich per E-Mail an info@winsen.dlrg.de.

Auch sie sorgen sich um die DLRG-Zukunft: Jan Brinkmann,
Vorsitzender der Ortsgruppe Winsen/Salzhausen, und 
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In vielen Orten stehen Altkleidercontainer der DLRG, die derzeit nicht gefüllt werden dürfen
Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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