Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Vandalismus und Hundedreck
Vandalismus, Hundedreck und Ignoranz sind beinahe meine ständigen Begleiter auf meinem "Rundgang durch Winsen". Einmal habe ich mich noch aufgerafft, bevor es in den Osterurlaub geht.
An der Schule am Ilmer Barg traf ich Steffi Lietz, die mir ganz aufgeregt erzählte, dass Kinder einen erst neu errichteten Blumendamm an der Schule durch Grabungen wieder zerstörten. "Ich war völlig sprachlos. Was geht in den Köpfen dieser Kinder vor?", so Lietz. "Wo ist die Schulleitung, die diese Zerstörung verhindert? Offensichtlich handelt es sich um Schüler dieser Schule."
Mag die Schulleitung dazu einmal kurzes Statement abgeben?
Wenige 100 Meter weiter treffe ich Eckhard Meyer. "Mein Winsen verkommt immer mehr", klagt er und zählt Beispiele auf: "Verkommene Beete, Hundekot und Wasserlöcher auf dem Grünstreifen, nachgeblieben von einer Buslinie, die seit zwei Jahren eine andere Strecke fährt." Hinzu kämen rund zehn bis 20 fehlender Bäume im Borsteler Weg und Kornweg, von denen nur noch die Stumpen da sind. Dafür zwischen den restlichen Bäumen zerfahrenes Grün von der Nutzung als Parkfläche. "Schade, dass sich die zuständigen Herren und Damen unserer Stadt nicht mehr für Ordnung und Sauberkeit zuständig fühlen", sagt Meyer.
Ich könnte die Stadt jetzt dazu befragen. Aber in jüngster Zeit haben sich einige Mitarbeiter im Rathaus offensichtlich ein dickes Fell angeschafft und reagieren nicht mehr. Dafür wird dann Tage später eine Pressemitteilung herausgegeben, in der sich oftmals selbst auf die Schulter geklopft wird.
Von daher warte ich jetzt auf die nächste Mitteilung aus dem Rathaus und gehe erst einmal in den Urlaub. Ich wünschen allen Lesern ein frohes und gesundes Osterfest.
Beste Grüße
Thomas Lipinski
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