Voll, voller, Winsen
Oldtimer-Treffen und verkaufsoffener Sonntag lockte mehr als 35.000 Besucher in die Luhestadt
thl. Winsen. Bestes Sommerwetter, alte Autos und offene Geschäfte - diese Mischung hat der Stadt Winsen einen Super-Sonntag beschert. "Ich glaube, so voll war die Stadt noch nie. Ich hätte am liebsten schon heute morgen aufgemacht", sagt Markus Johannsen, Geschäftsführer vom Modehaus Düsenberg & Harms. "Das Oldtimer-Treffen und der verkaufsoffenen Sonntag haben einen tollen Synergyeffekt. Auch die Aktionen bei uns im Haus werden gut angenommen." Johannsen war seinerzeit der Impulsgeber für den Familien-Shoppingtag im Rahmen des "Treffens alter Automobile". "Die Stadt ist voll, da müssen wir uns als Kaufmannschaft einfach präsentieren", begründet er seinen Vorstoß.
Weit mehr als 35.000 Menschen kamen am Sonntag in die Innenstadt. Sie konnten um die 1.200 Oldtimer bestaunen. Ein hingucker war Holger Frahm aus Hamburg. Der Gas- und Wasser-Installateur war mit einem echten amerikanischen Polizeiwagen vor Ort und hatte standesgemäß auch eine amerikanische Polizeiuniform an. "Der Wagen ist Interceptor, Baujahr 2002, und war beim Los Angeles Police Department im Einsatz", verriet er. Von dort habe er auch seine Uniform bekommen. "Ich habe insgesamt sechs Auto, alles Ami-Schlitten", so Frahm, der seinen "Streifenwagen" sonst bei "Home of Classics" im Gewerbegebiet Luhdorf untergestellt hat.
Traditionell am Treffen teilgenommen haben auch die Mitglieder des Borgward-Clubs Bremen, die mit Peter Laudahn befreundet sind. An dessen Stand wurde wieder eine große Tombola durchgeführt. Der Erlös kommt der Verkehrswacht und der Flüchtlingshilfe St. Marien zugute.
"Wir haben hier viele Freunde getroffen, können tolle Autos sehen und auch noch einkaufen. Das passt einfach", sagte Tobias Meyer (38) aus der Elbmarsch. "Das gibt es in Winsen leider viel zu selten."
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.