Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Voller Briefkasten, genervte Anwohner und ein gesperrter Parkplatz
Dass die Post in jüngster Zeit häufig in der Kritik ist, ist bekannt. Auf meinem "Rundgang durch Winsen" habe ich Leserin Susan Steffen getroffen, die in weiteres Kapitel zum Thema "Schlamperei bei der Post" beitragen kann. "Ich habe in den Postbriefkasten in der Königstraße 18 gerade eine Sendung 'hineingestapelt' erzählt sie mir. "Eigentlich hätte dieser Briefkasten schon vor vier Stunden geleert werden sollen. Er quoll aber über."
Nicht zum ersten Mal. Bereits vor einigen Wochen habe sie sich bei der Bundesnetzagentur darüber beschwert, dass in diesen Briefkasten eingeworfene Sendungen nicht angekommen seien. "Daraufhin bin ich wegen einer weiteren Sendung extra zum Postamt in die Brahmsallee gefahren, um sie in den dortigen Briefkasten zu werfen. Dieser Brief brauchte fünf Tage von Winsen nach Drage", ist Steffen sauer.
Ärgerlich ist nicht nur, dass der Briefkaste in der Königstraße offenbar nicht regelmäßig geleert wird, sondern auch, dass man einfach hineingreifen und Post daraus entnehmen könnte.
In der vergangenen Woche berichtete ich über Beschwerden von Anwohnern im Ilmer Moorweg, der von vielen Lkw-Fahrern trotz eines eindeutigen Verbotes als Umleitungsstrecke genutzt wird. Ein paar 100 Meter sind auch die Anwohner im Ilmer Weg schwer genervt, weil der Umleitungsverkehr in ihrer Straße Überhand nimmt. "Wir haben uns schon an die Polizei und die Stadt gewandt, aber es scheint niemanden zu interessieren", klagen sie. Ich frage: Ist das tatsächlich so? Oder kann sich die Polizei dem Thema einmal annehmen?
Unverständnis herrscht auch bei Bürgern, die mit dem Auto in die Stadt kommen und den Parkplatz am Amtsgericht gerne genutzt haben. Seit geraumer Zeit ist der Parkplatz nämlich auch außerhalb der Geschäftszeiten des Gerichts gesperrt - und niemand was warum. Ich frage mal Amtsgerichtsdirektorin Simone Skibba, ob sie dazu was sagen kann.
Beste Grüße
Thomas Lipinski
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