Winsen 2050
Von mutigen Ideen zur Stadt der Zukunft

Die kreativen Köpfe hinter den Ideen. Hinten von links: Schüler Fynnley Dreher, Lotta Krellenberg und Lia Wiehe, Lehrer Knut Rosenblath, Dr. Stefano Panebianco (Klimaschutznetzwerk Winsen), Tammo Hinrichs (Medienpädagoge)Vorne von links: Prof. Dr. Rolf Wiese (Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins), Giesela Wiese (Geschäftsführerin des Vereins), David Forster (Stadt Winsen) und Dorothea Lepper (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
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  • Die kreativen Köpfe hinter den Ideen. Hinten von links: Schüler Fynnley Dreher, Lotta Krellenberg und Lia Wiehe, Lehrer Knut Rosenblath, Dr. Stefano Panebianco (Klimaschutznetzwerk Winsen), Tammo Hinrichs (Medienpädagoge)Vorne von links: Prof. Dr. Rolf Wiese (Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins), Giesela Wiese (Geschäftsführerin des Vereins), David Forster (Stadt Winsen) und Dorothea Lepper (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
  • hochgeladen von Anika Werner

Wie könnte Winsen in 25 Jahren aussehen? Diese spannende Frage bildet den Kern der Sonderausstellung im Museum im Marstall, die noch bis zum 30. Oktober kostenlos besucht werden kann. Unter dem Titel „Winsen in 25 Jahren – Ideen, Denkanstöße, Visionen“ werden vielfältige Zukunftsbilder präsentiert, die zeigen, wie unsere Stadt sich bis ins Jahr 2050 entwickeln könnte. Auf Rollups im Foyer des Museums werden zahlreiche Ideen zu Themen wie attraktivem Wohnen, klimafreundlicher Stadtentwicklung und kultureller Vielfalt vorgestellt. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich mit diesen Visionen auseinanderzusetzen und selbst aktiv zu werden.
Die Ausstellung greift zentrale Fragen der Stadtplanung auf: Wie können wir die Schönheit der Landschaft rund um Winsen bewahren? Wie lässt sich verhindern, dass Winsen zur „Schlafstadt“ Hamburgs wird, und stattdessen eine lebendige, eigenständige Stadt bleibt? Und vor allem: Wie machen wir Winsen für alle Generationen, insbesondere für junge Menschen, attraktiv? Diese und viele weitere Themen werden durch die vorgestellten Konzepte diskutiert. Die Ausstellung bietet damit Denkanstöße für eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft, in der sich alle Winsenerinnen und Winsener wohlfühlen.

Jugendliche gestalten die Zukunft mit
Einen besonderen Beitrag zu dieser Ausstellung leisten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Winsen. In mehreren Schulstunden haben sie mit viel Kreativität und Engagement eigene Ideen entwickelt, die zeigen, dass die Jugend schon heute aktiv an der Zukunft ihrer Stadt mitwirken möchte. Fynnley Dreher, Lotta Krellenberg und Lia Wiehe waren zentrale Akteure in diesem Projekt. Gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern haben sie Vorschläge erarbeitet, wie Winsen moderner, lebenswerter und nachhaltiger werden kann.
„Am Anfang haben wir einfach wild drauf losgesponnen, sogar von fliegenden Autos geredet“, lacht Lotta Krellenberg. „Aber dann haben wir uns gefragt, was Winsen wirklich braucht. Da kamen dann viele realistische Ideen auf den Tisch.“ Besonders am Herzen lag den Jugendlichen das Thema öffentlicher Raum. „Es gibt einfach viel zu wenige Plätze, wo wir uns treffen können, ohne Geld ausgeben zu müssen“, erklärt Fynnley Dreher. „Bei Regen fehlt es uns an Orten, an denen wir einfach zusammen sein können, ohne gleich in ein Café oder zum Bäcker zu gehen.“
Auch das Thema Umwelt spielte eine große Rolle in den Überlegungen der Jugendlichen. „Wir haben überlegt, wie die Stadt grüner und sauberer werden könnte“, fügt Lia Wiehe hinzu. „Es wäre toll, wenn die Menschen mehr auf die Umwelt achten würden. Schon kleine Dinge wie Müll richtig zu entsorgen, könnten viel bewirken.“

Sie sind gefragt
Neben den Schülerarbeiten sind alle Winsenerinnen und Winsener eingeladen, ihre eigenen Gedanken zur Zukunft ihrer Stadt zu teilen. Im Foyer des Museums steht ein „Ideenbaum“, an dem Besucher ihre Vorschläge für Winsen im Jahr 2050 anheften können. Am Ende der Ausstellung werden diese Ideen gesammelt und der Stadtverwaltung sowie der Politik übergeben. So kann jeder dazu beitragen, Winsens Zukunft aktiv mitzugestalten.
Die Ausstellung ist Teil des Themenjahres 2024 „Zukunftsvisionen“ des Kultursommers im Landkreis Harburg und wurde bereits mit dem Kultursommerpreis 2024 der Stiftung der Sparkasse Harburg-Buxtehude ausgezeichnet. Sie ist während der Öffnungszeiten des Museums kostenlos zugänglich und bietet spannende Denkanstöße für alle, die sich mit der Zukunft ihrer Stadt beschäftigen möchten.

Ausstellungszeiten:
• Mo.: 10:00 – 19:00 Uhr
• Di. bis Fr.: 10:00 – 17:00 Uhr
• Sa.: 10:00 – 16:00 Uhr
• So.: 11:00 – 16:00 Uhr
Der Eintritt ist frei – ein Besuch lohnt sich!

Die kreativen Köpfe hinter den Ideen. Hinten von links: Schüler Fynnley Dreher, Lotta Krellenberg und Lia Wiehe, Lehrer Knut Rosenblath, Dr. Stefano Panebianco (Klimaschutznetzwerk Winsen), Tammo Hinrichs (Medienpädagoge)Vorne von links: Prof. Dr. Rolf Wiese (Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins), Giesela Wiese (Geschäftsführerin des Vereins), David Forster (Stadt Winsen) und Dorothea Lepper (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Prof. Dr. Rolf Wiese und Giesela Wiese vor dem Ideenbaum
Redakteur:

Anika Werner aus Winsen

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