Winsen
Weihnachtswunsch darf wieder "gepflückt" werden
Drei Jahre lang stellte Renate Gehrke in ihrer Schneiderei in Zusammenarbeit mit der Reso-Fabrik einen Wunsch-Weihnachtsbaum auf, an den Winsener, denen es finanziell nicht so gut geht, einen Wunschzettel anhängen konnten. Andere Kunden haben dann die Sachen gekauft und den Bedürftigen geschenkt. "Die Aktion war ein großer Erfolg", blickt Renate Gehrke zurück.
In diesem Jahr hat die Schneiderin allerdings ihr Geschäft verkauft. Trotzdem möchte sie die Wunschbaum-Aktion fortführen und hat dafür den Eine-Welt-Laden am Schanzenring/Ecke Tönnhäuser Weg als Partner gefunden. Dort ist der Baum ab sofort zu finden, bereits vollgepackt mit Wunschzetteln, die zuvor in der Reso-Fabrik gesammelt wurden. "Es gibt zwei Möglichkeiten, sich an der Aktion zu beteiligen", sagt Gehrke. "Wer möchte, kann sich einen Wunsch pflücken und diesen bis zur Weihnachtswoche erfüllen." Aber auch eine Spende in beliebiger Höhe in ein aufgestelltes Spendenglas ist möglich. "Jeder Euro hilft. In der Woche vor Weihnachten werden die Wünsche, die noch am Baum hängen geblieben sind, von mir mit Hilfe der Spenden aus dem Glas eingekauft", so Gehrke. Übrigens: Bei den "Teilnehmern" handelt es sich z.B. um Rentner, Alleinerziehende oder auch Kinder. Oft werden dabei Dinge gewünscht, die für die meisten Menschen ganz selbstverständlich im Einkaufswagen landen.
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