Luhepromenade wird zur Lichterallee
Winsen: Adventskalender für jedermann
thl. Winsen. Der Spazierweg entlang der Luhe an der Eppens Allee wird zur Lichterallee. An dem Adventskalender der besonderen Art werden jeden Tag die Lichter entzündet und jeden Tag wird es dort eine neue Geschichte zu einem Bauwerk der Gegend zu erkunden geben.
Metallbaumeister Jan Jürgens stellte erstmals im vergangenen Jahr diesen besonderen Adventskalender her: 24 Metallstelen, die den Weg an der Luhe säumen und an denen jeden Tag eine Geschichte „aufgedeckt“ wird.
Die Corona-Krise gab Jürgens die Idee, diese Adventslaternen-Allee für Winsen herzustellen. Er wollte ein Zeichen der Hoffnung setzen, "etwas Licht ins Dunkel bringen und den Menschen eine Freude in der besonderen Zeit machen“, so der Metallbaumeister.
Das Museum im Marstall sorgt in diesem Jahr für die dazugehörenden "Adventsgeschichten“. Jede Stele besitzt eine kleine Textfläche, an der, wie an einem Türchen-Adventskalender, täglich eine Geschichte entdeckt werden kann. Das diesjährige Thema des Kalenders sind Gebäude in Winsen und Umgebung. Manche der Bauwerke können die Spaziergänger auf ihrem Weg in die Stadt direkt besuchen.
Die Stelen werden bis in den Januar hinein stehen bleiben. Danach können sie über das Museum erworben werden. Der Erlös kommt in Teilen dem Museum zugute, in Teilen der Kostendeckung der Produktion. Die Stelen sind alle im Metallbaubetrieb Jan Jürgens hergestellt worden. Ein Teil des Materials wurde von der Fa. Rudolf Sievers aus Seevetal gesponsert. Den Rest sowie die etwa fünfstündige Arbeitszeit je Adventsstele hat Jürgens durch seinen Betrieb geleistet.
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