Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Winsen: Biker beschenken Halloween-Kinder
Als unangenehm wird die Bahnhofsunterführung für Fußgänger und Radfahrer ja sowieso oft bezeichnet. Auf meinem "Rundgang durch Winsen" musste ich jetzt feststellen, dass es dort wieder extrem nach altem Urin stinkt und auch viel Müll in der Gegend herumliegt. Das findet übrigens auch Leserin Edith Sondermann. Sie sagt: "Man schämt sich für seine Stadt." In der Tat ist eine gute Visitenkarte für ankommende Touristen etwas anderes.
Am Halloween-Tag waren - zumindest nach meinem Gefühl - viel weniger Kinder als sonst üblich auf Sammeltour. Ich finde das gut, denn besondere Zeiten brauchen nun mal besondere Verhaltensweisen. Damit die Kinder, die aber unterwegs waren, nicht leer ausgehen, haben sich die "Flachlandbiker" auf ihre Motorräder geschwungen und insgesamt 60 kleine Tüten mit Süßigkeiten verteilt - natürlich alles unter strengen Hygieneregeln. Im kommenden Jahr wollen die Biker wieder losfahren und hoffen dann auf weitere "Flachlandbiker", die sich an der Aktion beteiligen.
Unterdessen hat sich die Stadt in Sachen Sperrmüll in der Albert-Schweitzer-Straße zu Wort gemeldet. Leserin Pauline Schmalfeldt hatte sich ja mehrfach über illegal entsorgten Müll auf dem dortigen Parkplatz beschwert. "Es wäre besser, die Wurzel des Übels beim Namen zu nennen, statt nach der Stadt Winsen zu rufen, die im Übrigen für die Sperrmüllabfuhr gar nicht zuständig ist", sagt Verwaltungsvize Christian Riech. "Der Sperrmüll ist ja nicht von allein dorthin gelangt. Entweder ist er nicht angemeldet worden oder jemand hat illegal etwas dazugelegt. In beiden Fällen ist die Person der 'Übeltäter', die den Abfall illegal abgelegt hat."
Liebe Leser, kommen Sie gut durch diese schwere Zeit, bleiben Sie gesund und schreiben Sie mir gerne, wenn Ihnen etwas auffällt.
Beste Grüße
Thomas Lipinski
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